• Internationale Partnerschaften

Network Africa

Das Network Africa schafft Möglichkeiten zum Austausch von Ideen, Wissen, Konzepten und Personen zwischen afrikanischen Hochschulen und der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) zu Themen der angewandten Lebenswissenschaften.

Network Africa: Herausforderungen & Lösungen

Das Netzwerk Afrika wird zur Lösung der zahlreichen Herausforderungen in der akademischen Ausbildung in Bereich Landwirtschaft und Lebensmitteltechnologie – und darüber hinaus – beitragen. Dazu zählen unter anderem:

  • Food Security

  • Auswirkungen des Klimawandels

  • Produktivität der kleinbäuerlichen Landwirtschaft

  • Minimierung der Verluste bei Ernte, Lagerung und Transport

  • Weiterverarbeitung landwirtschaftlicher Produkte zur Steigerung der Wertschöpfung

  • Start-up, Innovation und Entrepreneurship in Agribusiness und Lebensmitteltechnologie

Ziele, die das Network Africa verfolgt

Das Network Africa hat sich zum Ziel gesetzt, einen Beitrag zur Wissensgesellschaft in afrikanischen Ländern zu leisten, die als Fundament einer stabilen und funktionierenden Gesellschaft sowie als Basis eines erfolgreichen Wirtschaftsstandortes dient. Dadurch können neue Arbeitsplätze geschaffen, kleinbäuerliche Betriebe bei der nachhaltigen Produktions- und Einkommenssteigerung unterstützt und die Wertschöpfung in den ländlichen afrikanischen Raum verlagert werden.

Als konkretes Ziel des Wissenstransfers steht die stärkere Einbeziehung praktischer Elemente an erster Stelle. Die Erfahrungen der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf in praxisorientierten Lebenswissenschaften soll die häufig sehr theoretisch ausgerichtete landwirtschaftliche Ausbildung in Afrika ergänzen.

Das Network Africa in Zahlen

10
Nationen
14
Partnerschaften
5
Jahren gegründet

Projekte

Ausbildungspakt mit Afrika (AmA)

Im Ausbildungspakt mit Afrika waren Kernmaßnahmen und Erweiterungsmaßnahmen zur Stärkung des Wissensaustausches festgehalten, zum Beispiel Trainings für Führungskräfte, aber auch das Masterangebot Agricultural Management.

Postgraduiertenkurs „Foodchains in Agriculture“

Am Campus Triesdorf wurde das Weiterbildungsprojekt „Foodchains in Agriculture“ für 25 afrikanische Master-Absolvent:innen durchgeführt.

Technologie- und Anwendungspakt (TAP)

Der TAP arbeitete mit afrikanischen Hochschulen und Unternehmen an einer anwendungsorientierten Lehre im Bereich Landwirtschaft & Wertschöpfung.

Bavarian-Ethiopian Alliance for Applied Life Sciences

Die Bavarian-Ethiopian Alliance war ein bis 2021 existierendes Projekt zum Aufbau eines Netzwerks im äthiopischen Raum, um die internationale akademische Weiterbildung zu fördern.

African-Bavarian-Alliance

Das von der bayerischen Staatskanzlei geförderte Projekt African-Bavarian-Alliance diente bis Ende 2023 dem Aufbau eines Netzwerks zwischen der HSWT und Partnerinstitutionen aus Äthiopien, Senegal, Tunesien und Südafrika (Gauteng & Westkap).

TOMATO-Projekt

In Zusammenarbeit mit den drei äthiopischen Partneruniversitäten Bahir Dar, Hawassa und Arsi wurden durch das TOMATO-Projekt die lokalen Wertschöpfungsketten im Obst- und Gemüseanbau durch eine praxisorientierte Hochschulausbildung im Lebensmittelmanagement gestärkt.

HAW.International

Das Projekt HAW.International dient zur Erweiterung des internationalen Studien- und Trainingsangebots der HSWT.

Women Empowerment in Food and Agriculture Cooperatives through Enabling Market Access (WEFACE)

Übergeordnetes Ziel ist es, Frauen im Agrar- und Lebensmittelsektor zu stärken und nachhaltige und innovative Praktiken für eine bessere Lebensmittel- und Landwirtschaftsindustrie zu fördern. WEFACE ist ein gemeinsames Projekt von vier Ländern: Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) aus Deutschland, Arsi University aus Äthiopien, Université du Sine Saloum El-Hâdj Ibrahima NIASS (USSEIN) aus Senegal und Universität Gabes aus Tunesien.

Boosting Agricultural Studies in Sub-Saharan Africa (BASIS)

Gesamtprojektziel von BASIS ist die Unterstützung der Partnerhochschulen in Subsahara-Afrika, speziell Togo, Senegal und Uganda, bei dem Wandel zur praxisorientierter Lehre, um die Beschäftigungsfähigkeit der Studierenden zu verbessern und Kapazitätsaufbau und die Strategien der Partnerhochschulen für soziale Eingliederung, Vielfalt, Gerechtigkeit und Zugänglichkeit der landwirtschaftlichen Bildung zu stärken.

Cooperation for Holistic Agriculture Innovation Nests in Sub-Saharan Africa (CHAIN)

Das allgemeine Ziel von CHAIN ist die Unterstützung der Modernisierung der landwirtschaftlichen Bildung in Togo, Nigeria und Kenia durch Förderung eines ganzheitlicheren und stärker auf den Menschen ausgerichteten Ansatzes in der landwirtschaftlichen Bildung, Ausbildung und Innovation.

Managing (South) Africa and Senegal Sustainability Targets through Economic-diversification of Rural-areas (MASSTER)

Das MASSTER-Projekt erforscht die Möglichkeiten der Unterstützung von Landwirtschaftsstudent:innen und Landwirt:innen in Subsahara-Afrika, indem es innovative Bildungs- und Ausbildungsmittel anbietet, die durch eine stärkere Einbeziehung der Hochschulen in die kommunale Entwicklung und einen gesamtgesellschaftlichen Ansatz im Rahmen der Verknüpfung von Landwirtschaft und ländlicher Entwicklung sowie Migration und Mobilität umgesetzt werden.

African-Bavarian Alliance for Applied Life Sciences 2.0

Als Fortführung der Ende 2023 abgeschlossenen African-Bavarian Alliance for Applied Life Sciences bezieht die African-Bavarian Alliance for Applied Life Sciences 2.0 Kenia in das Netzwerk mit ein fördert somit den Dialog zwischen allen bayerischen Partnerländern auf dem afrikanischen Kontinent weiter. Die Allianz 2.0 wird von der Bayerischen Staatskanzlei gefördert.

African-German Applied Research Initiative on Agroforestry - Perspectives from Sub-Sahara Africa and Germany (Agroforestry)

Das DFG-Projekt verfolgt die Etablierung einer afrikanisch-deutschen Plattform für angewandte Forschung zur Agroforstwirtschaft mit Partnerinstitutionen aus Äthiopien, Nigeria, Benin und Ghana.

FAMFISK – Fostering Agricultural Machinery & Food Technology in Senegal & Kenya

Ziel des gemeinsamen Projekts von HSWT, Maschinenring Foundation und dem Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft ist es, senegalesische und kenianische Universitäten dazu zu befähigen, den Auf- und Ausbau der Maschinenringe im Senegal und in Kenia zu unterstützen. Das Projekt wird von der Bayerischen Staatskanzlei gefördert.

Building Capacity for Climate-Resilient Food Systems in Africa (CaReFoAfrica)

Im Rahmen dieses EU-Projekts soll der Kapazitätsaufbau im Bereich Klimawandelanpassung in der afrikanischen Landwirtschaft durch die Ausbildung von Masterstudierenden und Promovierenden gefördert werden.

Mobility 4 Agricultural International Networks Supporting Thematic Resilience and Enhancing Adaptation and Mitigation (MAINSTREAM)

Das von der Europäischen Union finanzierte Projekt fördert institutionelle Modernisierungs- und Internationalisierungsreformen in der landwirtschaftlichen Bildung und Ausbildung in Afrika auf Master- und Promotionsebene insbesondere von gefährdeten und unterrepräsentierten Gruppen, einschließlich Jugendlichen und Frauen.

Green Futures: Capacity and Cooperation for Transforming Agriculture

Das Hauptziel des Projekts Green Futures ist die Stärkung und Unterstützung marginalisierter Gruppen im Agrarsektor im südlichen Afrika durch Wissenstransfer und Kapazitätsentwicklung. Zielgruppen sind Frauen, Jung- und Kleinbäuerinnen und -bauern sowie Universitätsstudierende unter Berücksichtigung von Gender- und Rollensensibilität. Zu den begünstigten Ländern des Projekts im südlichen Afrika gehören Sambia und Südafrika.

Exploration and Implementation of Products with Alternative Proteins in Mediterranean Region (ProxIMed)

Das ProxIMed-Projekt fördert die Nutzung nachhaltiger Proteinquellen im mediterranen Lebensmittel- und Futtermittelsystem, darunter Pflanzenproteine, Mikroalgen, Insekten und agro-industrielle Nebenprodukte. Mithilfe innovativer, nährstoffschonender Verarbeitungstechnologien werden diese in über 20 Endprodukte integriert und in verschiedenen Regionen des Mittelmeerraums vermarktet.

Environmental Footprints of Tunisian Processing Tomato using Soilless Geothermal Multi tunnel Greehouses in an arid Climate (ENHANCE)

Durch den Einsatz innovativer Methoden in modernen Gewächshaussystemen soll die Tomatenproduktion in Tunesien nachhaltiger und ressourcenschonender gestaltet werden. Ein zentraler Mehrwert des Vorhabens liegt in der Etablierung eines interdisziplinären Forschungsteams aus Deutschland und Tunesien, das sich auf die datenbasierte Optimierung der Anbauverfahren konzentriert.

Capacity building for synergies, impact assessment and management of international higher education cooperation funds (IMPACT-HE)

IMPACT-HE ist ein Strukturprojekt zur Stärkung afrikanischer Universitäten als lokale Entwicklungsakteure, insbesondere in Kenia und Äthiopien. Es verbessert ihre Kapazitäten in der internationalen Entwicklungszusammenarbeit, fördert strategische Partnerschaften mit der EU und unterstützt die Entkolonialisierung der Hochschulbildung durch bessere Projektverwaltung, Monitoring und politische Einbindung.

Sustainable Trade Regimes with Europe and Africa through Mapping Innovation, New-technology and Growth-mindset (STREAMING)

Das Projekt entwickelt Strategien für faire, gesunde und nachhaltige Ernährungssysteme in Afrika, um Jugendbeschäftigung zu fördern und die Kluft zwischen Forschung und Praxis zu überbrücken. Durch Innovationszentren, Netzwerke, Schulungen und politische Empfehlungen unterstützt es Unternehmer:innen, Forschende, Studierende und Landwirte bei der Einführung nachhaltiger Technologien und der Verbesserung des afrikanischen Lebensmittelhandels.

Mastering Opportunities-scouting, Career-guidance and Key-job Skills in Agriculture (AGRI-MOCKS)

AGRI-MOCKS stärkt die Beschäftigungsfähigkeit junger Menschen in der Landwirtschaft durch eLearning-Materialien, praxisnahe Lehrmethoden und digitale Simulationen. Das Projekt fördert den Austausch zwischen Afrika und Europa, verbessert Berufsberatung und Mentoring und verbindet Studierende mit Arbeitsplätzen und Unternehmer:innen im Agrarsektor.

Vorhersagen von Dürren und Handlungsempfehlungen für die Praxis in Süd-Tunesien (TunPrev)

Das Projekt beschäftigt sich mit Wasserknappheit, die durch Klimawandel und Übernutzung verursacht wird und deren Auswirkungen auf Landwirtschaft und Trinkwasserversorgung in (semi)ariden Regionen. Ziel ist es, bessere Vorhersagen zu Dürren zu ermöglichen, um praktische Handlungsempfehlungen zu entwickeln und so die Anpassung an den Klimawandel sowie die Widerstandsfähigkeit, insbesondere in der Landwirtschaft, zu stärken.

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