• Laufzeit: 01.06.2023 – 31.05.2026
  • Schwerpunkt: Landnutzung

Boosting Agricultural Studies in Sub-Saharan Africa (BASIS)

Nach Angaben zahlreicher Autor:innen sind Landwirtschaft und Ackerbau in Subsahara-Afrika (SSA) eine wichtige Quelle für den Lebensunterhalt. Diese steuern zwischen 15 % und 40 % zum Bruttoinlandsprodukt bei, sichern bei über 70 % der Bevölkerung in SSA durch landwirtschaftliche Familienbetriebe den Lebensunterhalt und dort sind mindestens 34 % der Erwerbsbevölkerung beschäftigt, wobei das Potenzial der Landwirtschaft bei weitem noch nicht ausgeschöpft wird. Einer der Gründe dafür sind schlechte Verbindungen zwischen der tertiären Bildung als Wissensbasis und den unmittelbaren landwirtschaftlichen Produzenten (Betrieben). Außerdem ist nach Ansicht verschiedenen Autoren das Geschlecht ein wichtiger Faktor für das Verständnis aller Aspekte der landwirtschaftlichen und ländlichen Entwicklung in SSA. Frauen sind für die landwirtschaftliche Produktion unverzichtbar, aber sie haben keinen angemessenen Zugang zu Land und Produktionsmitteln, sie sind tendenziell von der Entscheidungsfindung ausgeschlossen und haben weniger Chancen auf Zugang zu tertiärer Bildung, ebenso wie viele von Armut betroffene Menschen aus abgelegenen Gebieten.

Das Projekt BASIS befasst sich mit den oben genannten Problemen durch die Einführung von Maßnahmen in den Lehrplänen der Hochschulen, die auf eine stärkere Feldorientierung und kompetenzorientierte Kenntnisse und Fähigkeiten hinwirken. Diese werden auf dem Arbeitsmarkt hoch geschätzt. Dies wird einen dauerhaften und systemischen Austausch zwischen tertiärer Bildung und Kleinbauern und Kleinbäuerinnen in SSA etablieren. Ebenso führt BASIS Mechanismen und Maßnahmen ein, um den Zugang zu tertiärer Bildung für Frauen und arme Menschen aus abgelegenen Gebieten zu verbessern und ihnen gerechtere Chancen auf Beschäftigung und Wachstum zu bieten.

Die Projektergebnisse werden Möglichkeiten für weitere Innovationen und die Modernisierung der Hochschulbildung und der landwirtschaftlichen Produktion in Subsahara-Afrika schaffen, indem sie den Hochschuleinrichtungen, ihren Mitarbeitenden und Studierenden mit unterschiedlichem sozialem und wirtschaftlichem Hintergrund sowie den Kleinbauern und Kleinbäuerinnen in abgelegenen ländlichen Gebieten mit wesentlichen Mechanismen für nachhaltigen Fortschritt und Wachstum ausstatten.

Projektleitung HSWT

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