Capacity Building Workshop Design Thinking & Storytelling im Rahmen des TAP
17 Teilnehmende aus Äthiopien, Kenia, Togo, Tunesien und Südafrika erwarben während eines Workshops der HSWT International School am Campus Triesdorf vom 12. bis 16. Juni 2023 Kenntnisse darüber, wie sie die Konzepte „Design Thinking“ und „Storytelling“ in ihre tägliche Arbeit einbringen können.
Design Thinking
Die Teilnehmenden kommen aus verschiedenen Universitäten, Regierungsinstitutionen, NGOs und KMUs in den Partnerländern. Bereits vor ihrer Ankunft in Triesdorf arbeiteten alle an der Präsentation der Herausforderungen, die für die Gemeinschaft ihrer Heimatländer relevant sind. Als Vorbereitung zum Workshop nahmen Teilnehmende aus Äthiopien, Kenia, Togo und Tunesien am 16. März 2023 an einem Online Design Thinking Workshop teil. Am ersten Tag des Live-Workshops wählten diese je eine der fünf Gruppen aus, um dort Lösungen für die vorgestellten Herausforderungen zu entwerfen. Während des 5-tägigen Workshops arbeiteten die Gruppen an der Entwicklung von Lösungsansätzen für die Herausforderungen, die für ihre Länder und Gemeinschaften relevant sind, und lernten, wie sie die Design Thinking-Methode in ihrer Arbeit mit verschiedenen Zielgruppen einsetzen können.
Storytelling
Ebenfalls vor dem Workshop in Triesdorf arbeitete Storytelling Trainer Yannis Angelis bereits mit 7 Teilnehmenden aus Äthiopien, Kenia, Togo und Tunesien online an der Verwendung von Storytelling in deren Arbeitsalltag. Es wurden eLearning-Inhalte für die Ausbildung von Ausbildern erstellt, die den Teilnehmenden im November 2022 zur Verfügung gestellt wurden. Diese Aktivität unterstützt die Erstellung digitaler Materialien und den Austausch mit Partneruniversitäten in Afrika.
Bayerische Forschungsallianz (BayFOR) und Gespräche über weitere Zusammenarbeit
Am ersten Tag des Workshops stellte Frau Melanie Schulte von der BayFOR die Möglichkeiten künftiger Forschungs- und Innovationskooperationen vor. Sie informierte die Teilnehmenden, wie die BayFOR Partnerschaften zwischen afrikanischen und bayerischen Institutionen unterstützt. Am letzten Tag des Workshops hatten die Teilnehmenden selbst die Gelegenheit, ihre eigenen Projekte und Themen vorzustellen, um über weitere zukünftige Zusammenarbeit zu diskutieren. Dazu gehörten Präsentationen und Diskussionen über verschiedene Forschungs- und Entwicklungsprojekte, die von der landwirtschaftlichen Basisproduktion über die Verarbeitung bis hin zur Nutzung von Gründerzentren und Simulationen zur Entwicklung und Erprobung von unternehmerischen Ideen reichten. Der Workshop fand im Rahmen des von der GIZ geförderten und vom BMZ finanzierten Technologie- und Anwendungspakts (TAP) statt. Ein weiterer Teilnehmer aus Südafrika wurde durch die African-Bavarian Alliance for Applied Life Sciences der Bayerischen Staatskanzlei gefördert.
