• Laufzeit: 01.01.2024 – 31.12.2026
  • Schwerpunkt: Landnutzung

Managing (South) Africa and Senegal Sustainability Targets through Economic-diversification of Rural-areas (MASSTER)

In Subsahara-Afrika (SSA) sind Landwirtschaft und Ackerbau eine wichtige Quelle für den Lebensunterhalt, die bis zu 40 % zum BIP beitragen und über 70 % der Bevölkerung ernähren, die von landwirtschaftlichen Familienbetrieben abhängig sind, in denen etwa 40 % der aktiven Arbeitskräfte des SSA beschäftigt sind. Dennoch wird das regionale landwirtschaftliche Entwicklungspotenzial nach wie vor nur unzureichend genutzt, was unter anderem auf die anhaltende Land-Stadt-Wanderung innerhalb der Länder und die starken Bevölkerungsströme in die angrenzenden Länder und nach Europa zurückzuführen ist.

Das MASSTER-Projekt erforscht die Möglichkeiten der Unterstützung von Landwirtschaftsstudierenden und Landwirt:innen in Subsahra-Afrika, indem es innovative Bildungs- und Ausbildungsinstrumente anbietet, die durch eine stärkere Beteiligung der Hochschulen an der Gemeindeentwicklung und einen gesamtgesellschaftlichen Ansatz im Rahmen der Verknüpfung von Landwirtschaft/Landentwicklung und Migration/Mobilität umgesetzt werden. Das Projekt soll einen wirksamen Rahmen für die Migrationskontrolle in den Zielländern bieten, der die Nachhaltigkeitsziele der SDGs in einer Reihe zentraler Bereiche anspricht: kein Hunger, hochwertige Bildung, menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum sowie verantwortungsvoller Konsum und Produktion durch verbesserte Ernährungssicherheit.

Konkret werden sechs Partnerhochschulen im Senegal und in Südafrika unterstützt, um

  1. den Bedarf lokaler Landwirt:innen an einkommensschaffenden Maßnahmen auf ihren Höfen zu decken,
  2. den Bedarf von Beratungsdiensten für relevante Schulungen (mit einkommensschaffendem Potenzial) für Landwirt:innen zu decken und
  3. den Bedarf von Gemeinden an einer besseren Steuerung der Wirtschaftsmigration, auch aus ländlichen Gebieten, zu decken.

Dabei wird MASSTER

  • Risikofaktoren analysieren, welche Abwanderung verursachen und solche, die davon abhalten,
  • die relevantesten Trainingsprogramme für das Einkommensgenerierungspotenzial von (zukünftigen) Landwirt:innen entwickeln,
  • Hochschulen und Beratungsdienste mit Technologietransfer versorgen, die es ihnen ermöglichen, gemeinsam effektive Trainingseinheiten für Landwirt:innen und Studierende durchzuführen,
  • Hochschulen dabei unterstützen, effektive Mechanismen für das Migrationsmanagement zu entwickeln, auch durch die Initiierung eines gesamtgesellschaftlichen Ansatzes innerhalb des Zusammenhangs von Landwirtschaft und Migration.

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