• Landnutzung und nachwachsende Rohstoffe

Biomasse-Institut

Mit Biomasse als Energieträger ist die grüne Kreislaufwirtschaft einen bedeutenden Schritt näher an der Realisierung. Dazu forscht das Biomasse-Institut der HSWT in Triesdorf.

Das Biomasse-Institut an der HSWT

Das Biomasse-Institut ist eine gemeinsame Einrichtung der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) und der Hochschule Ansbach (HSA). Es wurde im Rahmen der Nordbayern-Initiative im März 2016 gegründet. Der Hauptsitz des Instituts ist im westlichen Mittelfranken am Campus Triesdorf der HSWT angesiedelt. Ein zweiter Standort befindet sich am rund 20 km entfernten Campus der Hochschule in Ansbach. Gleichzeitig ist es eines von vier Instituten am Zentrum für Forschung und Wissenstransfer der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf.

Unter dem Dach des Biomasse-Instituts widmen sich beide Hochschulen vertrauensvoll dem gemeinsamen strategischen Ziel, die stoffliche und energetische Nutzung von Biomasse kontinuierlich voranzubringen. Das Institut vernetzt als gemeinsames Wissens- und Technologietransferzentrum Forschung und Wirtschaft. Es intensiviert die zahlreichen Aktivitäten im Bereich der Biomasse in der Region Westmittelfranken und darüber hinaus. Das Biomasse-Institut liefert somit einen Beitrag zur Regionalentwicklung und Stärkung des ländlichen Raumes.

Forschungsgebiete am Biomasse-Institut

Schwerpunkt Biomasse Erzeugung

Schwerpunkt Biomasse-Nutzung

Forschung und Transfer am Biomasse-Institut sollen Wege für ein erfolgreiches Wirtschaften mit Biomasse aufzeigen, welches durch Innovationen vom Verbrauch endlicher Ressourcen abgekoppelt ist und den Umwelt- und Klimaschutzzielen unserer Gesellschaft gerecht wird. Die Forschungsarbeiten zur Biomasse-Nutzung finden konsequent entlang der Wertschöpfungskette statt. Sie binden alle Akteur:innen ein und berücksichtigen von Anfang an Erfolgsfaktoren wie Akzeptanz, Umsetzbarkeit sowie Vereinbarkeit von Ökonomie und Ökologie.

Schwerpunkt rechtliche, gesellschaftliche & wirtschaftliche Aspekte

Die Transformation hin zu einem ressourcen- und umweltschonenden Wirtschaften mit nachwachsenden Rohstoffen („Bioökonomie“) erfordert ein Umdenken in allen Wirtschaftssektoren, in der Gesellschaft und Politik. Das Biomasse-Institut will im Rahmen des querschnittlichen Forschungsthemas „Rechtliche, gesellschaftliche und wirtschaftliche Aspekte“ die benötigten Weichenstellungen in der Gesetzgebung und Politik identifizieren und Wege für eine funktionierende Kombination von wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Zielen aufzeigen.

Forschungsprojekte

Publikationen

  • Larsia Irlbeck, Michael Rudner

    Blütenangebot in der Agrarlandschaft - Projekt APART (2025) FORUM Triesdorf .

  • Larsia Irlbeck, Michael Rudner

    • Berechtigungen:  Open Access
    • Berechtigungen:  Peer Reviewed

    Zum Einfluss der Landnutzung auf die Vernetzung des Blütenangebots in der Agrarlandschaft - Erste Ergebnisse aus Mittelfranken (2024) Schriftenreihe der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft 2024 (5), S. 178-182.

    In this study we analysed the connectivity of floral resources in the study area north of Triesdorf (1 km²) from May to June 2023. Via remote sensing the study area was divided into individual areas (patches) where the number of open blossoms per plant species was recorded fortnightly on 20 m2. A 75 m wide buffer was drawn around each patch with the presence of at least one key plant species in blossom to represent connectivity. The results show an increase in connected patches during the study period, with linear elements playing an important role for connectivity.
  • Sina Appeltauer, Dietmar Herold, Michael Rudner

    • Berechtigungen:  Open Access
    • Berechtigungen:  Peer Reviewed

    Einfluss der Nutzungsintensität auf die Vegetation des Feuchtgrünlands im oberen Altmühltal (2024) Schriftenreihe der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft 2024 (5), S. 185-187.

    In the floodplain of the upper Altmühl, meadows with “Vertragsnaturschutz” show a higher species richness, lower Ellenberg nitrogen indicator values and a lower proportion of grasses with a higher proportion of herbs and legumes.

Leitung

Kontakt