Hohes Interesse an der Forschung des Instituts für Gartenbau
Vertreter des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (StMELF) zeigten sich beim Lokaltermin sehr an der Forschung des Instituts für Gartenbau (IGB) interessiert.
Institutsleiter Dr. Michael Beck konnte Anfang Juni Dr. Jörg Hirsche, Leiter des Referats Weinbau und Gartenbau und Dr. Wolfram Schaecke, Referat Ressortforschung vom StMELF am Institut für Gartenbau der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) begrüßen. Einige am Institut forschende Professor:innen und weitere Institutsangehörige nahmen ebenfalls an dem Austauschtreffen teil. Anhand einer Kurzpäsentation erläuterte Beck die Struktur von HSWT und IGB sowie die zentrale Rolle der Forschung für das Institut.
Die Gäste stellten die Fördermöglichkeiten des StMELF vor und eruierten gemeinsame zukünftige Forschungsthemen. Die Ressortforschung des Ministeriums werde aktuell überarbeitet, dabei sei eine Fokussierung und Schärfung der förderwürdigen Schwerpunktthemen geplant, so Hirsche. Er sprach damit gleichzeitig eine Einladung an HSWT-Angehörige aus, demnächst ihre Expertise in einem Ministeriums-Workshop einzubringen.
Gartenbauliche Forschung an der HSWT
Von Seiten des IGB wurde die Bedeutung von öffentlich geförderten Forschungsprojekten für die gartenbauliche Forschung explizit betont, von privaten Auftraggeber:innen seien im Vergleich zu anderen Branchen eher weniger Drittmittel einzuwerben. Die Stärke des Instituts für Gartenbau liege hierbei in der praxisnahen angewandten Forschung mit guter Vernetzung in die Praxis. Nachhaltigkeitsthemen wie Torfersatz, Wassernutzungseffizienz oder Energieeinsparung stehen dabei am Campus Weihenstephan sowie am Standort der Versuchsstation für Obstbau Schlachters in der Bodenseeregion im Fokus. Ressourceneffizienz ist ein wichtiges Thema beim kürzlich gegründeten Applied Science Centre (ASC) for Smart Indoor Farming.
Präsentation ausgewählter Projekte
Beim Rundgang durch das Institut für Gartenbau präsentierten Professor:innen und Wissenschaftler:innen des IGB ausgewählte Forschungsprojekte, die alle einen hohen Praxisansatz haben. Zahlreiche Fragen der Besucher bekundeten deren Interesse an der IGB-Forschung, was auch Dr. Wolfram Schaecke in seinem Abschluss-Statement nochmal betonte: „Wir forschen für die Zukunft und sind sehr interessiert, mit dem Institut für Gartenbau in einem regelmäßigen Austausch zu bleiben.“