HSWT feiert mit 160 afrikanischen Partnern langfristige Kooperationen

  • Datum: 19.07.2024
Über sieben Tage waren die afrikanischen Gäste in Triesdorf zu Besuch. Höhepunkte waren die zweitägige Konferenz, Besuche auf landwirtschaftlichen Betrieben und eine Produktpräsentation deutscher Landtechnik.
© Martina Leißner

„Back2farmers-Konferenz: Wie kann man afrikanische Agraruniversitäten effizienter für den ländlichen Raum aufstellen?“ Teilnehmende erarbeiteten, wie Landwirtschaft gestärkt werden kann.

„Um in den afrikanischen Ländern Einkommen und Beschäftigung zu schaffen, müssen wir Hochschulen und landwirtschaftliche Betriebe zusammenbringen. Genau das machen wir mit unserer Hochschulkooperation“, sagt Prof. Dr. Ralf Schlauderer von der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT). An der Konferenz vom 11. - 12.07.2024 nahmen über 160 Gäste aus Äthiopien, der Elfenbeinküste, Kenia, Nigeria, Senegal, Südafrika, Tunesien, Togo, Uganda und Deutschland teil. Das Hochschulnetzwerk besteht aus landwirtschaftlichen Universitäten, Institutionen, Industriepartnern, Bauernverbänden und verwandten Organisationen. Ziel ist es, Wissensaustausch und angewandte Forschung in der Landwirtschaft zwischen europäischen und afrikanischen Partnern zu fördern.

Back to farmers

In einer Podiumsdiskussion erörterten Stephen Muchiri, Stephen Ekru, Dr. Eliane Ekra und Prof. Ndèye Coumba Toure Kane die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen der Landwirtschaft in Afrika und die Rolle von Hochschulen. Landwirtschaftliche Hochschulen sind in Afrika vielerorts zu wenig auf die Bedürfnisse der Landwirte ausgerichtet.

Einen Überblick zu bisherigen Ergebnissen zum „Ausbildungspakt mit Afrika“ und „Technologie- und Anwendungspakt“ gaben Prof. Ralf Schlauderer, Prof. Pius Coxwell Achanga, Dr. Kateryna Tuzhyk, Prof. Emily Achieng Akuno, Prof. Christopher Gor, Dr. Bernd Müller, Anja Weber, Rodgers Ajong'o Oyugi, Joachim Weber und Dragan Brkovic.

Brücken bauen zwischen Universitäten, Landwirten und Industrie

Im Rahmen eines World Cafés erarbeiteten die Teilnehmer Lösungen für drei Felder:

  1. langfristige Zusammenarbeit
  2. Brücken zwischen Universitäten, Landwirten und Industrie
  3. mit angewandter Forschung in der Agrar- und Lebensmittelkette den Bedarf von Landwirten zu decken

Gemeinsame Vereinbarung

Am Ende der Konferenz setzen die Teilnehmer eine Vereinbarung für die zukünftige Zusammenarbeit auf. „Eine Gesellschaft mit hohen Lebensstandards, eine nachhaltige, gerechte und ressourcenschonende Entwicklung der Landwirtschaft für die Zukunft zu sichern“, ist die Vision des Netzwerks.

Weitere Informationen und Stellungnahmen erhalten Interessierte in dieser HSWT-Pressemitteilung

Autorin: Martina Leißner, farm-words