„HAW Afrika“: HSWT und drei weitere Hochschulen gründen Netzwerk

  • Datum: 05.05.2022
  • Autor: HSWT
Das Bild zeigt das Logo des Forschungsprojektes „GartenKlimA“.

Weihenstephan | Triesdorf Deutsche Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAW) sind durch ihre Expertise in den Bereichen praxisorientierte Lehre, angewandte Forschung, Innovation und Wissenstransfer gefragte Sparringspartner für viele Universitäten in afrikanischen Ländern. Auch die HSWT setzt im Rahmen ihres „Network Africa eine Vielzahl von Aktivitäten mit afrikanischen Partnerhochschulen um.

Um bestehende Expertisen in der Durchführung von Projekten auf dem afrikanischen Kontinent zu bündeln, hat sich die HSWT nun mit den Hochschulen Neu-Ulm, Flensburg und Bonn-Rhein-Sieg zum Netzwerk „HAW Afrika“ zusammengeschlossen.

Das Netzwerk versteht sich neben einer internen Austauschplattform auch als Sprachrohr gegenüber der deutschen Politik. So will die Initiative „HAW Afrika“ Bewusstsein für die vielfältigen Herausforderungen im Hochschulwesen afrikanischer Länder schaffen und das Potential von angewandter Lehre in der Lösung von bestehenden Problemen aufzeigen.

Vor dem Hintergrund einer stark theorielastigen Ausbildung an afrikanischen Hochschulen, können HAW in einem Dialog auf Augenhöhe afrikanische Partnerhochschulen dabei unterstützen, den Anwendungsbezug von Lehre und Forschung zu steigern sowie die Verbindung von Industrie und Hochschulwesen zu stärken. So kann die universitäre Lehre den Bedarfen der Gesellschaft und Wirtschaft in den jeweiligen Ländern angepasst und Studierende bestmöglich für ihr späteres Berufsleben qualifiziert werden.

Die HSWT bringt in das Netzwerk „HAW Afrika“ vor allem ihre fachliche Expertise in den Bereichen landwirtschaftliche Wertschöpfungsketten, Nachhaltigkeit, Klimawandel-Management und Entwicklung ländlicher Räume ein. Damit ergänzt sie die anderen Hochschulpartner, welche ihrerseits die Themen Digitalisierung, Wirtschaft, Finanzen und Gesundheitsmanagement abdecken.

In einem ersten Schritt hat das Netzwerk „HAW Afrika“ das Positionspapier „Applied Sciences: Wachstum durch Innovation 2035 - Voraussetzungen für eine nachhaltige Zusammenarbeit mit Afrika“ veröffentlicht. Für das Frühjahr 2022 ist darüber hinaus ein Workshop in Berlin mit Entscheidungsträger:innen aus Politik und Verwaltung geplant.

Das Netzwerk versteht sich neben einer internen Austauschplattform auch als Sprachrohr gegenüber der deutschen Politik. So will die Initiative „HAW Afrika“ Bewusstsein für die vielfältigen Herausforderungen im Hochschulwesen afrikanischer Länder schaffen und das Potential von angewandter Lehre in der Lösung von bestehenden Problemen aufzeigen. (Bildrechte: HSWT)