Forschende der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf erläutern Aspekte moderner Dachbegrünung in der Sendung "W wie Wissen" in "Das Erste"

Artenreiche Bepflanzung auf einer Dachbegrünungsfläche am Institut für Gartenbau (Foto: HSWT)

In der Sendung "W wie Wissen" am 12. Juni 2021 mit dem Thema "Faszinierende Pflanzen: Wie wir die Vielfalt retten können" gab es einen Beitrag der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf mit dem Titel "Garten auf dem Dach".

Das Institut für Gartenbau forscht bereits seit mehr als 30 Jahren zu dem Themenbereich Dachbegrünung. Im neuesten Projekt geht es um die Entwicklung eines adaptiven und sensorgestützten Bewässerungssystems für extensive Gründächer, das zur Optimierung des urbanen Wassermanagements beitragen soll - vor allem im Hinblick auf den Niederschlagsrückhalt bei Starkregenereignissen und die Verdunstungskühlung in Hitzeperioden.

In dem etwas über fünfminütigen Beitrag bei "W wie Wissen" geht es u. a. um

  • den Anbau von Gemüse auf Dächern,
  • Alternativen zu Sedum, das zwar eine robuste Dachgartenpflanze ist, jedoch nur eine geringe Biodiversität zur Folge hat und wenig zur Verdunstungskühlung beiträgt
  • das Erforschen und Testen von Retentionsdächern, die wesentlich mehr Wasser speichern können als die Substratauflage allein. Die bisherigen Ergebnisse zeigen bereits, dass es in heißen Sommern wie etwa im August 2020 auf dem Dach mit den Retentionselementen und dem Bewuchs mit Kräutern und Gräsern wesentlich kühler war als auf dem Dach mit der Sedumbepflanzung.

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