Die chronologische Liste zeigt aktuelle Veröffentlichungen aus dem Forschungsbetrieb der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf. Zuständig ist das Zentrum für Forschung und Wissenstransfer (ZFW).
8 Ergebnisse
Prof. Dr. Michael Rudner,
M.Sc. Isabel Möhrle,
Eberhard Groß,
Prof. Dr. Martin Döring
Das neu entwickelte Angebot des Profilstudiums „Biodiversitätsberatung Landwirtschaft“ greift einige der UN-Nachhaltigkeitsziele (SDG) auf (BMUV o.J.). Neben der weiteren Ausgestaltung der Bildung mit umweltbezogenen Inhalten (SDG 4) werden Inhalte für eine nachhaltige landwirtschaftliche Produktion und über die Einbeziehung des Studiengangs Lebensmittelmanagement auch des nachhaltigen Konsums (SDG 12) vermittelt. Das übergeordnete Ziel ist die Erhaltung und Förderung der Biodiversität in der Agrarlandschaft (SDG 15). Mit den fakultätsübergreifenden Brücken schaffen wir hier ein Bewusstsein für die übergeordneten Anliegen und für die Sichtweise der jeweils anderen Seite. Neben dem Blick auf die großen Nachhaltigkeitsziele schreiten wir damit auch auf dem Weg voran, Betriebe zukunftsfähig zu machen, insbesondere bzgl. der steigenden Anforderungen der Gesellschaft angesichts der Biodiversitätskrise. Das Angebot wirkt aber auch in die Hochschule hinein, da wir unser Lehrangebot gemeinsam, also über die Studiengangs- und Fakultätsgrenzen hinweg am aktuellen Bedarf ausrichten und die Studierenden gut auf dieses Berufsfeld vorbereiten.Die Integration eines gesellschaftlich und auch für den beruflichen Weg mancher Studierender relevanten Themas in laufende Studiengänge über den Ansatz des Profilstudiums erscheint uns nach den ersten Erfahrungen als sehr erfolgreich. Mit der kooperativen Haltung im Kollegium beider Fakultäten war eine rasche Umsetzung in diesem formal einfachen Rahmen gut möglich. Auch wenn die Nachfrage seitens der Studierenden auf gutem Niveau liegt, müssen konkrete Schwierigkeiten (z. B. Stundenplangestaltung) bewältigt werden. Die Studierenden der unterschiedlichen Fachrichtungen treffen in den Profilmodulen (teilweise erstmals) aufeinander und tauschen sich intensiv aus. Damit, aber insbesondere im Tandem-Projekt, wird die Möglichkeit gegeben, den jeweils anderen Standpunkt kennenzulernen und damit die eigene Perspektive zu wechseln. Das ist für eine erfolgreiche Tätigkeit in diesem Berufsfeld unerlässlich, da Biodiversitätsfördermaßnahmen nur im gemeinsamen Miteinander und gegenseitigen Verstehen umgesetzt und dadurch nachhaltig Erfolge erzielt werden können. Die ersten Erfahrungen sind bei allen Beteiligten durchweg positiv.
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Prof. Dr. Bernhard Gatternig,
Antonio Delgado,
Mario Jekle,
Bernd Hitzmann,
Ann Mary Kollemparembil,
Shubhangi Srivastava,
Viktoria Zettel
Shubhangi Srivastava,
Ann Mary Kollemparembil,
Viktoria Zettel,
Timo Claßen,
Mohammad Mobarak,
Prof. Dr. Bernhard Gatternig,
Antonio Delgado,
Mario Jekle,
Bernd Hitzmann
Plant functional traits (FTs) are important for understanding plant ecological strategies (e.g., drought avoidance), especially in the nutrient-poor soils of serpentine ecosystems. In the Mediterranean areas, such ecosystems are characterized by climatic factors (e.g., summer drought) that exert a filtering effect. In our study, we analyzed 24 species with varying serpentine affinity, from strictly serpentine plants to generalist plants, from two ultramafic shrublands in southern Spain, considering four FTs: plant height (H), leaf area (LA), specific leaf area (SLA), and stem specific density (SSD). Additionally, we also identified the species’ dominant strategies to avoid drought and those strategies’ relationship to serpentine affinity. We used principal component analysis to identify combinations of FTs, and cluster analysis to define Functional Groups (FGs).We defined eight FGs, which suggests that such Mediterranean serpentine shrublands are composed of species with wide-ranging of FTs. Indicator traits explained 67–72% of the variability based on four strategies: (1) lower H than in other Mediterranean ecosystems; (2) middling SSD; (3) low LA; and (4) low SLA due to thick and/or dense leaves, which contribute to long leaf survival, nutrient retention, and protection from desiccation and herbivory. Generalist plants had higher SLA than obligate serpentine plants, whereas the obligate serpentine plants showed more drought avoidance mechanisms than the generalists. Although most plant species inhabiting Mediterranean serpentine ecosystems have shown similar ecological adaptations in response to the Mediterranean environment, our results suggest that serpentine obligate plant species could present greater resilience to climate change. Given greater number and more pronounced drought avoidance mechanisms in these species compared with generalists, and the high number of FGs identified, the serpentine plants have shown adaptation to severe drought.
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Wenjing Lyu,
Tizian Bauer,
Prof. Dr. Bernhard Gatternig,
Alexander Jahn,
Thomas E. Schellin
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