Verabschiedung des Postgraduiertenkurses "Food Chains in Agriculture": Turbulentes Jahr mit Happy End

Eine Hummel sitzt auf einer lilafarbenen Blüte.

 Am Ende wurde groß gesungen, getanzt und gelacht - die 27 Teilnehmer:innen, die den Postgraduiertenkurs "Foodchains in Agriculture" in Präsenz an der HSWT besuchen konnten, feierten im September den Abschluss ihres Kursjahrgangs. Lange Zeit hatte es nicht nach dieser großen Feier ausgesehen: Aufgrund der anhaltenden Pandemie musste auch diese Lehrveranstaltung der HSWT zunächst online starten. Der Kurs wird von der Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) im Rahmen des Globalvorhabens „Grüne Innovationszentren in der Agrar- und Ernährungswirtschaft (GIAE) gefördert und vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit (BMZ) finanziert. 

Dr. Bernd Müller, der in Vertretung von Prof. Dr. Ralf Schlauderer durch die Abschlussfeier führte, sagte in seiner Eröffnungsansprache, er sei in seiner Zeit als Projektverantwortlicher noch nie so glücklich gewesen, wie in dem Moment, als der erste Teilnehmer des Kurses Anfang Juli dieses Jahres in Deutschland eintraf. Die sinkenden Covid-Inzidenzen und die damit verbundenen Lockerungen hatten es ermöglicht, dass ab Anfang Juli der Postgraduiertenkurs doch in Präsenz stattfinden konnte. Für das Team war klar, dass hierzu auch die Teilnehmer:innen des Online-Jahrgangs 2020 eingeladen werden sollten. Und so konnten am Ende 27 der 50 Studierenden aus neun Ländern doch noch zwei Monate an der HSWT mit Exkursionen und Vorlesungen teilnehmen, in denen sie sich das Wissen für ihre Studienprojekte erarbeiten konnten. Bärbel Sagi von der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) beglückwünschte in ihrer Ansprache die Teilnehmer:innen und die HSWT für ihre Ausdauer, Anstrengung und Flexibilität, die diese Präsenzveranstaltung trotz der schwierigen Umstände möglich gemacht haben.

 

Sechs dieser Projekte wurden während der Abschlussveranstaltung von der BayWa Stiftung prämiert. Sarah Rauch, PR- und Projektmanagerin der Stiftung, freute sich sehr, auch die Auszeichnungen für die Projekte des Jahrgangs 2020 persönlich übergeben zu können. Folgende Teilnehmer:innen konnten sich über einen der begehrten Geldpreise freuen:

Jahrgang 2020

1. Platz: Yousra Soua - "Olivocare, a start-up breeding parasitoide for olive fruit-fly management in Tunisia" (3000 Euro)

2. Platz: Emmanuela Eljoenai Levolotian Soro - "Implementation of a processing and marketing start-up of cashew nut in Cote d` Ivorie" (1500 Euro)

2. Platz: Frédéric Le Roi Abalo - "Improvement of soja-bean based feed for avian production (poultry VC) in Togo" (1500 Euro)

Jahrgang 2021

1. Platz: Safoura Ousmane Cisse - "Improvement of the production, transformation of noni into juice and powder in Mali" (3000 Euro)

2. Platz: Sakhon Dominique Audrey Dieket - "The role of cooperative in improving income levels of tomato producers in Zatta, Cote d` Ivorie" (1500 Euro)

2. Platz: Joseph Alulu - "Improving storage, processing and marketing of AIVs in Western Kenya" (1500 Euro)

 

Als zum Ende der Abschlussveranstaltung vier der Teilnehmer:innen ein selbstgeschriebenes Lied anstimmten, konnte das Feiern beginnen. Ein echtes, unerwartetes Happy End für alle Beteiligten eben.