Internationale Partnerschaften in Zentralasien stärken

Eine Gruppe von Personen steht vor mehreren Länderfahnen und blickt lächlend in die Kamera.
© IAU

Neue Impulse für eine engere Zusammenarbeit mit Agraruniversitäten in Zentralasien setzen: Das Zentrum für Weiterbildung (ZW) der HSWT besuchte seine Partner in Kasachstan und Usbekistan.

Anwendungsorientierte Forschung und Bildung sind zentrale Zukunftsaufgaben der HSWT – und das weltweit. Unter den Leitsätzen „Die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf wird internationaler“  und „Fortbildungen als Zielaufgabe der HSWT" fördert die Hochschule internationale Bildungsmöglichkeiten, Projekte und Kooperationen. Dr. Aram Aristakesyan, Leiter des Bereichs Internationale Weiterbildungen am ZW, besuchte hierfür Mitte April als Teil einer Delegation des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten unter Amtschef Hubert Bittlmayer die Partnerhochschulen der HSWT in Usbekistan und Kasachstan und das usbekische Ministerum für Landwirtschaft.

Landwirtschaftliche Aus- und Weiterbildung weltweit fördern

Die HSWT bildet gemeinsam mit den Agraruniversitäten Fachkräfte praxisnah aus. Das gemeinsame Ziel: Die landwirtschaftliche Produktion durch anwendungsbezogenes Wissen weltweit verbessern. Bei der Reise ging es darum, die internationalen Partnerschaften in Zentralasien weiter auszubauen. Unter anderem treibt die Hochschule gemeinsam mit den Partnern ihre Kooperation in den Studiengängen Internationaler Master Agrarmanagement und International Farm Management voran. Die Aus- und Weiterbildung von Agrarfachkräften auf Deutsch, Englisch oder in der Landessprache soll an der HSWT und im Bildungszentrum in Triesdorf gestärkt werden.

Austausch von Wissenschaft und Politik in Zentralasien

Zudem tauschten sich die Partner über die Einrichtung eines modernen landwirtschaftlichen Aus- und Weiterbildungszentrums in Zentralasien aus, mit Lehrbetrieben und Versuchsfeldern nach dem Triesdorfer Campus-Model. Dr. Aristakesyan traf bei seinem Besuch auf verschiedene Entscheidungsträger:innen, darunter den stellvertretenden Premierminister Jamshid Khodjaev der Republik Usbekistan, den Landwirtschaftsminister Aziz Voitov, die Rektor:innen der Internationalen Agraruniversität (IAU), der Tashkent Staatliche Agraruniversität (TSAU) und der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) in Taschkent.

In Kasachstan besuchte der Leiter die Rektor:innen der Kasachischen Agrotechnischen Universität (KazATU) in Astana, der Kasachischen Nationalen Agraruniversität (KazNAU) in Almaty und der Kostanaier Ingenieur-ökonomischen Universität (KinEU) in Kostanay. „Ich freue mich sehr, dass der usbekische stellvertretende Premierminister Jamshid Khodjaev, der Landwirtschaftsminister Aziz Voitov sowie alle fünf Rektoren der Partneruniversitäten in Usbekistan und Kasachstan die Vorschläge zur erweiterten Zusammenarbeit mit unserer Hochschule begrüßen und sich bereiterklärt haben, diese zu unterstützen“, betont Dr. Aristakesyan.

  • Eine Gruppe von Personen sitzt an einem länglichen Tisch.
    V. l.: Hubert Bittlmayer, Anton Hübl, Dr. Georg Beck, Dr. Aram Aristakesyan und Dr. Johann Ertl an der Internationalen Agraruniversität (IAU) © IAU
  • Zwei Personen schütteln Hände, währende die lächelnd in die Kamera blicken.
    Kurishbaev Akhylbek Kazhigulovich, Rektor der Kasachischen Nationalen Agraruniversität (KazNAU), und Dr. Aram Aristakesyan © KazNAU
  • Zwei Personen schütteln Hände, während sie lächelnd in die Kamera blicken.
    Dr. Aram Aristakesyan und Kanat Maratovich Tireuov, Rektor der Kasachischen Agrotechnischen Universität (KazATU) © KazATU