HSWT und LMU verabschieden erste Absolvent:innen ihres gemeinsamen Masterstudiengangs
In feierlichem Rahmen verabschiedeten HSWT und LMU die ersten Absolvent:innen des in Deutschland einmaligen Master bzw. Weiterbildungsstudienganges „Tiergesundheitsmanagement“ für Tierärzt:innen.
Nach vier nebenberuflichen Semestern, die es im tierärztlichen Alltag zu integrieren galt, erhielten 22 Absolvent:innen erfreut ihre Abschlüsse. Die Verabschiedung fand begleitet durch Dekan der Landwirtschaftlichen Fakultät Professor Martin Spreidler, dem Dekan der Tierärztlichen Fakultät der LMU Professor Reinhard Straubinger, dem Projektleiter Professor Gerhard Bellof, sowie der Studiengangsleiterin Professorin Eva Zeiler statt. Die dem Kollegium kurz vorher mitgeteilte, erfolgreiche Akkreditierung des Studiengangs machte erneut deutlich, wie herausragend diese akademische Ausbildung ist. Ein großer Dank für die Unterstützung des Studienganges durch Fördermittel und Stipendien ging an das bayerische Staatsministerium für Umwelt- und Verbraucherschutz.
Ein herausragendes Studienprogramm in Kooperation
Das Studienprogramm in Kooperation mit der Tierärztlichen Fakultät der LMU wendet sich an alle Tierärzt:innen. Die deutschlandweit einmalige Zusammenarbeit einer Landwirtschaftlichen und Tierärztlichen Fakultät setzt einen Maßstab der Wissensvernetzung und Interdisziplinarität in der tierärztlichen Weiterbildung. Besondere Lehrkompetenz in der Tierzucht, Tierhaltung, Futtererzeugung und Tierernährung, eingebracht von der HSWT, verknüpft mit Spezialwissen aus der Tierärztlichen Fakultät und bildet einen ganzheitlichen Ansatz. Der Aufbau stellt einen der fünf Eckpunkte im "Zukunftskonzept Landtierärzte" dar.
Drei Vertiefungsrichtungen mit jeweils verschiedenen Modulen
Mit der initialen Bewerbung entschieden sich die Studierende bereits für eine Vertiefungsrichtung: Rind, Schwein oder Geflügel. Innerhalb jeder Vertiefung bestand jeweils die Wahl zwischen den Modulen: Fütterung, Haltung, Spezialfragen der Gesundheit und Herdenmanagement. Verzahnung von landwirtschaftlichem und tierärztlichem Fachwissen befähigt die Absolven:tinnen einen wesentlichen Beitrag für eine nachhaltige, tierwohlorientierte Nutztierhaltung zu leisten. Integrierten Projektarbeiten, durchgeführt in Kooperation mit landwirtschaftlichen Betrieben, kommt dabei eine Schlüsselrolle zu. Die Verzahnung von landwirtschaftlichem und tierärztlichem Fachwissen befähigt die Absolvent:innen, einen wesentlichen Beitrag für eine nachhaltige, tierwohlorientierte Nutztierhaltung zu leisten.
