Green Futures – Kick-off in Südafrika

Bild der Gruppe vor einem Gebäude Universität Stellenbosch in Afrika.
© HSWT

Wie können marginalisierte Gruppen des Agrarsektors im südlichen Afrika gestärkt und unterstützt werden? Dieser Frage geht das neue Forschungsprojekt „Green Futures“ nach.

Eine HSWT-Delegation ist vom 25. bis 28. Mai zum Kick-off-Meeting des Forschungsprojekts Green Futures an der Universität Stellenbosch nach Südafrika gereist. Das Hauptziel des Projekts: die Stärkung und Unterstützung marginalisierter Gruppen im Agrarsektor des südlichen Afrikas durch Wissenstransfer und Kapazitätsentwicklung. Am Treffen nehmen Prof. Dr. Carsten Lorz, Vizepräsident für Internationales und Diversität, Dr. Ilaria Tedesco vom Zentrum für Internationales und Dr. Tarja Dworrak vom Zentrum für Forschung und Wissenstransfer teil.

Randgruppen des Agraresektors im Fokus

Im Projekt werden regionale und lokale Herausforderungen aufgegriffen und durch das Wissen von Expert:innen im Agrar- und Ernährungssektor aus Deutschland, Südafrika, Sambia, Kenia und Senegal adressiert. Die Begünstigten des Wissenstransfers sind vor allem Randgruppen des Agrarsektors in den Ländern des südlichen Afrikas – darunter Frauen, Kleinbauern und Studierende verschiedener Universitäten. Zu den Themenbereichen gehören: Widerstandsfähigkeit gegen den Klimawandel, Kreislaufwirtschaft, Agrobiodiversität, einheimische Kulturen, Innovationen in der Agrar- und Ernährungswirtschaft und Datenwissenschaften.

Besonders die Sicherung von Nahrung und die Geschlechtergleichheit stehen im Fokus der Forschung. In „Green Futures“ sollen das Wissen und die Strukturen der afrikanischen Partneruniversitäten vor Ort genutzt und verstärkt werden durch die praktische Erfahrung der HSWT in industriellen Partnerschaften sowie angewandter Forschung.

Enge Zusammenarbeit mit afrikanischen Partnern  

„Green Futures“ wird vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) kofinanziert. An dem von der HSWT und der Stellenbosch University (SU) in Zusammenarbeit mit der University of Zambia (UNZA) geleiteten Projekt sind auch die Jaramogi Oginga Odina University of Science and Technology (JOOUST, Kenia) und die Université du Sine Saloum El-Hâdji Ibrahima NIASS (USSEIN, Senegal) als Projektpartner beteiligt. Alle Partner nutzen dabei gemeinsam ein effektives Netzwerk von Expert:innen und evidenzbasierten Praktiken in den Bereichen Landwirtschaft und Klimawandel. Das Projekt läuft bis Dezember 2025 und wird ständig überprüft, um die anfänglichen Erwartungen mit konkreteren Ergebnissen abzugleichen.  

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