Delegationsreise nach Tunesien: HSWT baut Kooperationen mit Partnerinstitutionen aus

  • Datum: 29.06.2022
  • Autor: Juliane Glovania, Eva Zech | Gerhard Radlmayr
Das Foto wurde bei einem Gastvortrag in einem Hörsaal in Triesdorf aufgenommen. Im Vordergrund ist der Dozent Dr. Sayeh Kassaw Agegnehu zu erkennen.

Weihenstephan – Eine engere Zusammenarbeit mit tunesischen Hochschulen wurde bei einer Delegationsreise der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) in das nordafrikanische Land verabredet. Ausdrückliche Unterstützung erhielten die Kontakte dabei durch das tunesische Hochschul- und Forschungsministerium. So wurden Kanzlerin Karla Sichelschmidt, Juliane Glovania ("African-Bavarian Alliance for Applied Life Sciences"), Dragan Brkovic ("Technologie- und Anwendungspakt") und Eva Zech ("HAW.International") von Mahmoud Zouaoui, Kabinettschef des Ministeriums für Hochschulbildung und wissenschaftliche Forschung, in der Landeshauptstadt Tunis empfangen.

"Wir haben vielfältige Anknüpfungspunkte im Bereich der angewandten Forschung und Lehre entdeckt", zog Karla Sichelschmidt eine Bilanz des viertägigen Aufenthalts, welcher Besuche der Université de Tunis El Manar, der Université de Carthage und den Abschluss eines Memorandums of Understanding mit der Université de Gabès im Süden des Landes umfasste.

Eva Zech informierte über Kooperationsmöglichkeiten im Rahmen des Projekts "HAW.International". "Ich freue mich über das Interesse am Aufbau internationaler Studienangebote", erläuterte sie und war zuversichtlich, dass es hier zu weiteren konkreten Kooperationen kommt.

"In Zukunft soll das Netzwerk mit tunesischen Hochschulen insbesondere über das Projekt "African-Bavarian Alliance for Applied Life Sciences" weiter angebahnt, gepflegt und verstetigt werden" berichtete Projektkoordinatorin Juliane Glovania. "Wir planen in diesem Kontext in den nächsten Monaten zahlreiche Veranstaltungen für die Partnerinstitutionen der Allianz."

Den Fokus auf Technologietransfer richtete Dragan Brkovic: "Innovative studentische Startup-Projekte können sich in der nächsten Ausschreibungsrunde des "Technologie- und Anwendungspakts" um eine Förderung bewerben", führte er aus.

  • HSWT-Delegation beim Besuch der Université de Tunis El Manar (Foto: HSWT)
  • HSWT-Delegation im Gespräch mit Vertretern der Université de Carthage (Foto: HSWT)
  • Kanzlerin Karla Sichelschmidt zeichnet für die HSWT ein 'Memorandum of Understanding' mit der Université de Gabès. (Foto: HSWT)