Bio-regionale Wertschöpfung: BIOWER forscht in drei Bundesländern

Ein Bild von einer Kuh auf der Weide, darauf ein grünes Netz.
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BIOWER analysiert Erfolgsfaktoren und -hemmnisse für bio-regionale Wertschöpfungsnetzwerke, bietet Handlungsempfehlungen für Stakeholder und fördert deren nachhaltige Entwicklung.

Die Schaffung bio-regionaler Wertschöpfungsketten und -netzwerke zielt neben der Stärkung des ökologischen Landbaus unter anderem auf eine positive Entwicklung des Bio-Lebensmittelmarkts, des Umweltschutzes und die Stärkung der regionalen Wirtschaft ab. Trotz dieser breiten Zielstellung wurden Erfolgs- und Zielgrößen bio-regionaler Wertschöpfungsketten bislang zu eindimensional untersucht.

Es fehlt beispielsweise eine systematische Erforschung von Erfolgsparametern in unterschiedlichen Phasen der Netzwerkentwicklung. Ebenso wurden Erfolgsfaktoren zur Entwicklung bio-regionaler Wertschöpfungsnetzwerke bisher nur anhand ausgewählter Fallstudien analysiert.

Deutsche Ökomodellregionen im Fokus

Das Forschungsprojekt BIOWER der Projektleiter Prof. Dr. Thomas Hannus und Prof. Dr. Markus Beinert am Institut für Gartenbau adressiert diese Lücke. Das Projektteam untersucht bio-regionale Wertschöpfungsketten und Ökomodellregionen, die heterogene Rahmenbedingungen und produkt- und prozessbezogen verschiedene Schwerpunkte aufweisen, sowie unterschiedlich stark entwickelt sind. Hierzu werden alle Ökomodellregionen Deutschlands betrachtet und für detaillierte Auswertungen Ökomodellregionen aus Baden-Württemberg, Bayern und Hessen als Untersuchungsobjekte ausgewählt.

Das Projekt ist im Herbst 2023 gestartet und hat eine Laufzeit von drei Jahren. Die Förderung erfolgt über das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft im Bundesprogramm ökologischer Landbau.

Weiterführende Informationen finden Interessierte in dieser Pressemitteilung der HSWT

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