30 Jahre Umweltsicherung: Eine Erfolgsgeschichte

Die Professor:innen und Mitarbeitenden der Fakultät Umweltingenieurwesen stehen im D-Gebäude unterhalb der Treppe vor einem Banner mit der Aufschrift "30 Jahre Umweltsicherung".
© Jonas Heckel

Die HSWT blickte in einem Symposium auf drei Jahrzehnte erfolgreiche Arbeit im Studiengang Umweltsicherung zurück. Parallel stellte das Forschungsprojekt WISAVI seine Ergebnisse vor.

Was 1993 mit 63 Studierenden begann, hat sich zu einem Erfolgsmodell mit heute insgesamt 290 Studierenden und rund 1.640 Alumni entwickelt. „Mit dem klaren Fokus auf Praxisbezug und wissenschaftlicher Fundierung ist die HSWT zu einer führenden Bildungseinrichtung auf dem Gebiet des Umweltschutzes geworden“, sagte Prof. Dr. Frank Kolb, Dekan der Fakultät Umweltingenieurwesen, zum Auftakt des Symposiums anlässlich 30 Jahre Umweltsicherung am vergangenen Mittwoch am Campus Triesdorf.

Grundstein für Fakultät Umweltingenieurwesen

Der Studiengang Umweltsicherung legte den Grundstein für die Gründung einer eigenständigen Fakultät, die zunächst denselben Namen trug. Ab dem Jahr 2010 wurde die Fakultät in „Umweltingenieurwesen“ umbenannt. Der Bachelorstudiengang Umweltsicherung vermittelt seit rund drei Jahrzenten breites Wissen in Umwelttechnik und anderen umweltrelevanten Bereichen. „In einer Zeit, in der der Klimawandel und Umweltschutz zu den zentralen Anliegen unserer Gesellschaft gehören, ist es von entscheidender Bedeutung, dass Bildungsinstitutionen die nächsten Generationen auf die Herausforderungen der Umwelt vorbereiten“, betonte Professor Kolb.

Wie dies gelingen kann, präsentierten zahlreiche Expert:innen und Alumni in verschiedenen Vorträgen zu den Themenkomplexen Bodenschutz, Flächenrecycling und Umweltanalysen und -Management. Beispielsweise stellte Peter Spörlein, ein „Umsi der ersten Stunde“, seine Tätigkeit im Bodenschutz im Bayerischen Landesamt für Umwelt vor. Außerdem lernten Alumni der Umweltsicherung an Ständen der Universitäten und Hochschulen vielfältige Möglichkeiten zur Fortsetzung des Studiums kennen.

Biodiversitätsberatung in der Hochschullehre

Während des Studiums entwickeln die Studierenden ein breites Know-how in Umwelttechnik und anderen umweltrelevanten Gebieten – unter anderem im Bereich Biodiversität. Parallel zum Umweltsicherung-Symposium präsentierten Prof. Dr. Michael Rademacher und Prof Dr. Michael Rudner die Projektergebnisse ihres Forschungsprojekts Landwirt schafft Artenvielfalt (WISAVI). Die HSWT und die Technische Hochschule Bingen forschen in diesem Projekt gemeinsam, um Biodiversitätsberatung in landwirtschaftliche Studiengänge zu integrieren. Die Forschenden entwickelten zum Beispiel Lehrmodule, um ein umfassendes Verständnis für ökologische, landwirtschaftliche und wirtschaftliche Aspekte zu vermitteln.

  • Professor Frank Kolb spricht im Hörsaal vor Publikum.
    Dekan Prof. Dr. Frank Kolb betonte die Vorreiterrolle der HSWT in Lehre und Forschung auf dem Gebiet des Umweltschutzes. © Jonas Heckel
  • Personen stehen an einem Stehtisch und unterhalten sich.
    Abseits des Symposiums Umweltsicherung gab es viele Gelegenheiten zum Networking. © Jonas Heckel
  • Prof. Dr. Michael Rudner spricht in einem Hörsaal vor Publikum.
    Prof. Dr. Michael Rudner eröffente das Symposium zum Forschungsprojekt WISAVI in Kooperation mit der TH Bingen. Im Fokus des Projekts steht die Biodiversitätsberatung in der Hochschullehre. © Jonas Heckel
  • Professor Martin Döring unterhält sich mit einer Person.
    Beide Symposien boten auch für den fachlichen Austausch jede Menge Gelegenheiten. In der Bildmitte: Prof. Dr. Martin Döring, Studiendekan Umweltsicherung. © Jonas Heckel

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