Landesgartenschau Kirchheim 2024: Die Preisträger:innen stehen fest

Gruppenbild der nominierten Teams im Haus der Architektur in München.
© StMUV

2024 findet die Bayerische Landesgartenschau in Kirchheim statt. Zur Gestaltung seiner Ausstellungsfläche lobte das Umweltministerium zum zweiten Mal mit der HSWT einen studentischen Wettbewerb aus. 

Die Folgen des Klimawandels wie Hitze, Trockenheit und Starkregen sind bereits heute spürbar, vor allem in Städten. Nicht nur öffentliche Parks und Grünflächen, auch private Gärten können durch eine nachhaltige, klimaangepasste Gestaltung dafür gewappnet werden. Ziel des Wettbewerbs „Der Klimaangepasste Garten“ im Rahmen der Umweltinitiative Stadt.Klima.Natur war es, den Besucher:innen der Gartenschau Ideen aufzuzeigen, wie Klimaanpassung auch im Privatgarten gelingen kann. Prof. Dr. Lydia Haack, Präsidentin der Bayerischen Architektenkammer, und Dr. Walter Heinl, Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz, würdigten die Preisträger:innen und Nominierten der Fakultät Landschaftsarchitektur letzte Woche im Haus der Architektur in München.

Erster Platz für Arbeit „Lebensadern – vielfältig und vergessen“

Den ersten Preis erhielten Aurelia Grein und Nikolas Mandl für ihren Entwurf „Lebensadern – vielfältig und vergessen“. Die beiden Studierenden schlagen einen Garten vor, der typische Ökosysteme des Münchner Umlands nachbildet, zum Beispiel eine artenvielfältige „Steppenheide“, die Trockenheit verträgt. Artenreiche Ökosysteme sind ein wichtiger Aspekt der Klimaanpassung, denn sie kommen besser mit den Folgen des Klimawandels zurecht als unsere oft stark versiegelten, pflanzen- und wasserarmen öffentlichen und privaten Freiräume in der Stadt. Werden diese naturnahen, regionaltypischen Lebensräume für Tiere und Pflanzen in private Gärten übertragen, können diese stabiler gegenüber Trockenheit, Hitze und Starkregen gemacht werden, so der Ansatz des Preisträgerteams.

Den zweiten Preis machten Katrin Lennartz und Johannes Engels mit ihrer Idee „Stadt und Garten im Klimawandel“. Einer der zwei dritten Preise ging an das Team Julia Rabitsch und Isabel Raddatz für den Entwurf „Schattige Perspektive“. Einen weiteren dritten Preis erhielten Emma Bartlsperger und Luna Spachtholz für die Arbeit „Tiere: pflanzen – Naturschutz im eigenen Garten“. Insgesamt 112 Studierende der Fachrichtung Landschaftsarchitektur an der HSWT bearbeiteten im Wintersemester 2022/23 die Wettbewerbsaufgabe im Fach Pflanzenverwendung. Betreut wurden sie von Prof. Dr. Swantje Duthweiler, Stefanie Gruber und Hanne Roth, die aus allen eingereichten Arbeiten zum Wettbewerb zwölf Entwürfe vorauswählten.

Ausstellung im Haus der Architektur

Bis einschließlich 17. November 2023 sind die studentischen Wettbewerbsentwürfe im Haus der Architektur ausgestellt. Die Öffnungszeiten sind Montag bis Donnerstag, von 9:00 bis 17:00 Uhr und Freitag, von 9:00 bis 15:00 Uhr. Weiterführende Informationen zu den Gestaltungsentwürfen der Preisträger:innen und Nominierten findest Du auf dieser Website von Stadt.Klima.Natur.

Eine Besucherin schaut sich ein Poster der Ausstellung im Haus der Architektur in München an.
Bis einschließlich 17. November 2023 sind die studentischen Wettbewerbsentwürfe im Haus der Architektur ausgestellt. Vorbeischauen lohnt sich! © StMUV

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