Meike Dlaboha
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Meike Dlaboha

„Dieser Job ist etwas für neugierige Leute“

„Ich bin die Schnittstelle der Schnittstelle der Schnittstelle“, beschreibt Meike Dlaboha ihren Job und lacht. Seit März 2015 ist sie EU-Referentin und stellvertretende Geschäftsführerin des Zentrums für Forschung und Wissenstransfer (ZFW) an der HSWT. Ihre Kolleg:innen und sie unterstützen Forscher:innen bei allen administrativen Fragen und Anliegen im Rahmen ihrer Projekte: zum Beispiel dabei, die Projektidee präzise zu beschreiben, Fördermittel zu beantragen und die Finanzprüfung am Ende zu bestehen. „Bei einem Forschungsvorhaben geht es ja auch ganz viel um Dinge wie: Welches Formular muss ich in wie vielen Sprachen ausfüllen und bis wann einreichen?“, beschreibt Meike Dlaboha. Sie ist vorwiegend für international ausgerichtete Projekte zuständig. Die 52-Jährige bewegt sich dabei zwischen Finanzadministration, rechtlichen Fragen und Projektmanagement, weshalb sie mit sehr vielen Stellen innerhalb der HSWT in Kontakt ist. Außerhalb der Hochschule betreibt Meike Dlaboha bayern-, deutschland- und europaweit sehr viel Netzwerkarbeit, beispielsweise mit Wissenschaftler:innen, Fördermittelgeber:innen sowie anderen Forschungsreferent:innen und Hochschulen. Mit Programmen wie „How to Forschung“ unterstützen Meike Dlaboha und ihre Kolleg:innen am ZFW zudem neu an die Hochschule gekommene Wissenschaftler:innen beim Einstieg in ihre Forschungsaktivitäten an der HSWT.

Vielfalt mit Sinn

An ihrer Tätigkeit schätzt Meike Dlaboha vor allem die Vielfalt der Themen und Aufgaben. Je nach Fachbereich eines Forschungsprojekts muss die EU-Referentin sich neu eindenken, weil unterschiedliche Dinge wichtig sind. „Dieser Job ist etwas für neugierige Leute“, sagt sie deshalb. „Mir gefällt es, ganz nah dran zu sein an neuen innovativen Ideen. Durch die verschiedenen Disziplinen an der HSWT ist die Bandbreite sehr weit: Vom Biber bis zum Sensor für Bodenfeuchtemessung, vom alpinen Hochwald als Lawinenverbauung bis zur Balkongeranie ist alles dabei. Das finde ich unglaublich spannend.“ Und insbesondere an der HSWT gefällt ihr die generelle Ausrichtung: „Hier ist der letztliche Sinn aller Projekte, dem Wohle des Planeten zu dienen.“

Ein Team aus Anpacker:innen

Die Aufgaben- und Themenvielfalt führt dazu, dass Meike Dlaboha und ihr Team immer wieder neue Herausforderungen zu meistern haben. „Es gibt bei uns eigentlich nie eine Lösung von der Stange“, erzählt sie und fügt an: „Das muss man natürlich mögen.“ Und das tut sie. Zudem ist sie Teil eines Teams, auf das sie sich verlassen kann und das sich gegenseitig unterstützt. „'Ärmel hoch, wo steht das Klavier', ist unser Motto“, lacht sie. Da der Aufgabenbereich von Deadlines getrieben ist, arbeitet das gesamte Team sehr durchdigitalisiert und transparent. „Förderaufrufe beispielsweise enden meist an bestimmten Tagen, teilweise sogar zu ganz konkreten Uhrzeiten. Wenn man da nur ein klein wenig zu spät dran ist, war alle Vorarbeit für die Katz“, erklärt Meike Dlaboha.

Die gelernte Fremdsprachenkorrespondentin sattelte im Lauf der Zeit einen Bachelor in internationaler Betriebswirtschaftslehre, einen Master in internationalem Management sowie einen Abschluss als IT-Betriebswirtin drauf. Vor ihrem Eintritt an der HSWT war sie an anderen Hochschulen sowie in einer Beratungseinrichtung tätig. Bei einem Besuch als Referentin am ZFW lernte sie ihre spätere Wirkungsstätte und ihren jetzigen Chef kennen.

Einen Ausgleich zum Job findet die Mutter einer erwachsenen Tochter beim Fahrradfahren im Freisinger Umland. Des Öfteren fährt sie auch mit dem Rad von ihrem Zuhause in der Nähe von Neufahrn ins Büro, oder zumindest eine Teilstrecke des Arbeitsweges. Auch Reisen ist ihr wichtig. Oft führt sie dabei der Weg in die schöne Bretagne, wo ihre Eltern wohnen.