• Laufzeit: 01.10.2014 – 07.02.2020
  • Schwerpunkt: Ernährung
  • Forschungsstatus:  Abgeschlossen

In-vivo Phänotypisierung des Schlachtkörpermerkmals „Rückenfettdicke“ bei Spiegelkarpfen (Cyprinus carpio) mittels Ultraschalltechnologie zur Bestimmung des Fettgehaltes im Filet

In Deutschland wurden 2011 43.000 t Fisch produziert. Wichtigste Fischarten sind hierbei die Speiseforelle (20.561 t) und der Speisekarpfen (10.089 t). Die Haupterzeugung von Karpfen findet in den Bundesländern Bayern (5.600 t) und Sachsen (1.970 t) statt [1]. Zur Sicherung der Produktqualität in der Erzeugung von Speisefischen ist es von großer Bedeutung, insbesondere den Fettgehalt des Filets zu bestimmen. Gerade beim Karpfen, der eine hohe Variation im Fettgehalt besitzt [2] wird ein magerer Fisch angestrebt, um die Verbraucherakzeptanz des Produktes zu gewährleisten. Auf Grund schwankender Qualitäten erzielen die Erzeuger in der kleinstrukturierten, traditionellen Karpfenteichwirtschaft, die häufig im Nebenerwerb durchgeführt wird, derzeit sehr schlechte Marktpreise. Die Erzeugung der Speisekarpfen ist meist nicht rentabel und der Erhalt der traditionellen Karpfenteichwirtschaft gefährdet. Ein Ziel ist es daher, ein System der qualitätsorientierten Erzeugung und Vermarktung aufzubauen, welches bei der Vermarktung von guten Qualitäten zu höheren Marktpreisen führt.

Ziel

Im Rahmen des geplanten Projektes soll überprüft werden, ob eine Bestimmung der Körperzusammensetzung durch Messung der Rückenfettdicke am lebenden Fisch mittels des bildgebenden Verfahrens der Ultraschalltechnologie möglich ist (Abb. 3, 4). Hierzu sollen verschiedene Messpunkte evaluiert werden und v.a. eine Aussage getroffen werden, ob das empfohlene Messen der Rückenfettauflage mittels Schublehre am Schlachtkörper bereits am noch lebenden und somit ungeteilten Fisch ohne invasives Vorgehen aussagekräftig ist.

Rückenfettdicke-Messung am Karpfen-Filet mittels Schublehre
Ultraschallmessung der Rückenfettdicke am lebenden Karpfen

Publikationen

Promotionen

In-vivo Phänotypisierung der Rückenfettdicke beim Spiegelkarpfen

Promovierende Person
Paula Maas
Forschungsschwerpunkt
Ernährung
Zeitraum
01.09.2014 – 08.02.2020
Wissenschaftlich betreuende Person (HSWT)
Prof. Dr. Prisca Kremer-Rücker
Wissenschaftlich betreuende Person (extern)

Ludwig-Maximilians-Universität München

Verbundprojektleitung

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