• Laufzeit: 01.03.2012 – 31.12.2016
  • Schwerpunkt: Biodiversität
  • Forschungsstatus:  Abgeschlossen

Fortführung des Monitoring von Wasserqualität und naturschutzfachlicher Bedeutung und der Beiträge zum Betrieb der Wasserflächen am Campeon (Infineon) in Phase II

Die Phase I des Monitoring (2006-2010) ist sehr erfolgreich verlaufen: - Erfolgskontrolle für die Zielerreichung wurde mit den ausgewählten Parametern und Untersuchungsrhythmen erfolgreich zielindividuell durchgeführt. - Frühwarnsystem: Die Differenzierung von positiven, neutralen und ungünstigen Entwicklungen funktioniert. - Handlungsempfehlungen wurden auf der Basis der aktuellen Entwicklungen in das Management der Teiche eingespeist.

Fortführung des Projekts in Phase 2

Obwohl das Monitoring bisher gut verlief, keine Katastrophen aufgetreten sind und sich die Teiche insgesamt gut entwickeln, spricht vieles für eine Fortsetzung des Projekts: - Imer noch frühe Sukzession - Entwicklungsrichtungen noch nicht vorhersehbar: Frühwarnsystem weiterhin sinnvoll - Positive Trends unterstützen - negative Trends eindämmen - Management-Empfehlungen sind weiterhin wichtig! - Der Erfolg muss dokumentiert und kommuniziert werden - Insgesamt dient damit die wissenschaftliche Begleitung zur Risikominimierung / Verhinderung von Folgekosten aus fehllaufenden Sukzessionsentwicklungen

Ursprüngliche Ziele für die Wasserflächen

- Erhaltung einer (oligotrophen bis) mesotrophen Wassergüte - Erhöhte Sedimentation im See soll vermieden werden - Vermehrtes Auftreten von Stechmücken soll verhindert werden - Entwicklung einer naturschutzfachlich wertvollen Ausstattung mit typischer Flora und Fauna für mäßig nährstoffarme Stillgewässer in der südlichen Münchner Schotterebene

Maßnahmen, mit denen diese Ziele erreicht werden sollten

Wassergüte: - Einbringung von nährstoffarmem Substrat (Kies) - Eineitung von nährstoffarmem Grundwasser mit einem Zufluss von 20 l/s - Kontinuierliche Klärung des Wassers durch Umlauf in Bodenfiltern Naturschutzfachliche Bedeutung: - Uferbepflanzung auf den Außenufern angelehnt an Abfolgen der Ufervegetation (Röhricht, Unterwasserpflanzen, Schwimmblattgürtel) Durch das Monitoring-Projekt konnte wesentlich unterstützt werden, dass diese Ziele erreichbar sind und teilweise bereits erreicht wurden und es konnten Faktoren identifiziert werden, die die Zielerreichung behindern.

Konzeption Monitoring Phase II

Für eine Phase II des Monitorings wird konzeptionell auf diese Entwicklungen reagiert, d.h. es wird ein abgestuftes Konzept vorgeschlagen, das die dynamischeren Parameter als Indikatoren eines Frühwarnsystems in der bisherigen zeitlichen Auflösung abbildet und die Parameter mit mittlerweile geringerer Dynamik in längeren Rhythmen untersucht. Damit können einerseits Kosten eingespart werden und andererseits wird das Monitoring auf dieser mittleren Intensität seiner Aufgabe als begleitendes Warnsystem und kontinuierlicher Begleitung des Teichmanagements gerecht.

Projektleitung HSWT

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