Wissensmagazin Galileo berichtet über Food-Scanner

  • Datum: 31.01.2019
  • Autor: Rita Meixner | Simon Goisser
Der Food-Scanner – hier das „Hosentaschen“-Modell von Fraunhofer – misst unter anderem die Haltbarkeit von Tomaten.

Ein Filmteam der Pro-Sieben Wissenssendung Galileo war zu Besuch an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) und hat sich den Food-Scanner des Frauenhofer-Instituts, der im kooperativen Forschungsprojekt zur zerstörungsfreien Ermittlung der Lebensmittelqualität an der HSWT eingesetzt wird, zeigen lassen. In einem kurzen Interview wurden die wichtigsten Eigenschaften des Scanners erläutert und die Ziele des Forschungsprojektes erklärt, im Anschluss durfte die Filmcrew selbst Hand anlegen und den Food-Scanner testen.

Der Beitrag zeigt anschaulich, welche Potentiale zur Qualitätsmessung in Food-Scannern stecken. Mit Hilfe eines Nahinfrarot-Sensor wird der jeweilige Reifegrad bestimmt. Der Food-Scanner misst das Spektrum des reflektierten Lichts und sendet die absorbierten Strahlung an eine Smartphone-App. Über einen Algorithmus erfolgt der Datenabgleich und es lassen sich erste Rückschlüsse auf die Haltbarkeit der Lebensmittel ziehen. Mit Tomaten und Hackfleisch sind bereits erfolgreiche Tests durchgeführt worden, Ziel ist es in Zukunft für viele Lebensmittel eine zerstörungsfreie Qualitätsbestimmung auf verschiedenen Stufen der Supply Chain sicherzustellen. Der Food-Scanner kann so durch eine bessere Steuerung der Qualität entlang der Supply Chain einen Beitrag zur Reduzierung von Lebensmittelverlusten leisten.

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