Startups @ HSWT | Teil 30: Beerengarten Rothschwaige
In dieser Interviewserie präsentiert die HSWT Startups, die Teil des Food Startup Inkubators Weihenstephan (FSIWS) sind. Die Serie stellt die Unternehmen, ihre Produktideen und Arbeitsweise vor.
Erdbeeren, Himbeeren, Heidelbeeren oder Johannisbeeren – die Auswahl im Beerengarten Rothschwaige von Theresa Berger und ihrer Familie in Karlsfeld ist so köstlich wie abwechslungsreich. Anfang Juni startet die Erdbeersaison auf dem Beerenhof. Neben dem Verkauf am Erdbeerfeld entwickelt Theresa sortenreinen Erdbeeraufstrich. So lässt sich die eigene Lieblingssorte das ganze Jahr über genießen.
FSIWS: Theresa, was ist deine persönliche Lieblingsbeere?
Tatsächlich ist die Erdbeere pur meine Lieblingsbeere und meine Lieblingssorte heißt Malwina. Als Fruchtaufstrich liebe ich auch Himbeere.
Neben dem Verkauf von Beeren bietest du einen sortenreinen Erdbeerenfruchtaufstrich. Warum war dir das wichtig?
Beim Erdbeerverkauf am Feld habe ich festgestellt, dass unsere Kund:innen gar nicht wussten, dass es überhaupt verschiedene Erdbeersorten gibt und diese auch ganz unterschiedlich schmecken können. Da kann man eine ganz neue Welt entdecken: ob fruchtig-säuerlich oder samtig-süß. Um diese Geschmacksvielfalt allen Menschen in einem haltbaren Produkt zugänglich zu machen, habe ich den sortenreinen Fruchtaufstrich entwickelt.
Euer Gut führt ihr bereits in der 3. und 4. Generation. Wie ist es, in einem Familienbetrieb zu arbeiten?
In einem Familienbetrieb zu arbeiten ist beides – sehr anstrengend und wunderschön. Natürlich ist es manchmal schwer die persönliche Ebene von der professionellen zu trennen, dafür kann man sich aber auch zu 100 Prozent aufeinander verlassen und zieht an einem gemeinsamen Strang. Von meinen Eltern und meinem Bruder gibt es große Unterstützung für mein Projekt, das hilft mir total.
Welche Vorteile bietet dir die Gastroküche im Inkubator?
Die Gastroküche ermöglicht es mir nicht nur, meine Rezepte mit professioneller Ausstattung zu testen, sondern auch, dass ich die erste Pilotproduktion verkaufen darf – ein Riesenvorteil!
