HSWT wird im Wettbewerb 'EXIST-Potentiale' vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert

Dr. Michael Krappmann, Geschäftsführer des ZFW, erhält die Urkunde im BMWi-Wettbewerb 'EXIST-Potentiale' von Dr. Sabine Hepperle, Leiterin der Abteilung Mittelstands­­politik im BMWi - Foto: BMWi/Bildkraftwerk/Peter-Paul Weiler

Weihenstephan - Das Konzept der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) zur Gründungsförderung in der Lebensmitteltechnologie in Form des 'Food-Start-up-Inkubator Weihenstephan (FSIWS)' wurde im Wettbewerb 'EXIST-Potentiale' des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) prämiert. Insgesamt hatten sich 220 Hochschulen und Universitäten beworben, davon wurden 142 gefördert. Die HSWT hatte im Verbund mit der IUBH für die Jahre 2020 bis 2024 knapp 2 Millionen Euro Fördermittel im Rahmen des inhaltlichen Schwerpunkts 'Potentiale heben' beantragt. Das Projekt kann nun voraussichtlich im Frühjahr 2020 an den Start gehen.

Die Antragstellung mit Entwicklung der Team- und Netzwerkkonstellation erfolgte in der ebenfalls geförderten Konzeptphase für den FSIWS im Zeitraum März bis Oktober 2019 (wir berichteten). Nach der Begutachtung der Anträge durch Expertenjurys – je eine für den Förderschwerpunkt „Regional vernetzen“, „Potentiale heben“ und „International überzeugen“ – erfolgte die Bekanntgabe der Förderentscheidungen am 3. Dezember im Futurium in Berlin.

In der Projektphase werden die HSWT und ihre Kooperationspartner nun konkrete Werkzeuge und Beratungsangebote für Gründungsteams und Food Startups entwickeln sowie den Verbundpartner 'IUBH Internationale Hochschule GmbH' im Aufbau von Zertifikats-, Master- und internationalen Studiengängen sowie Weiterbildungsmaßnahmen unterstützen. Mit der gemeinsamen Öffentlichkeitsarbeit aller Partner soll eine nationale und internationale Sichtbarkeit des 'Food Startup Inkubator Weihenstephan (FSIWS)' erzielt werden. Dieser soll nach erfolgreichem Aufbau mit weltweitem Alleinstellungsmerkmal als 'No. 1 Hotspot for Food Startups' außerhalb der Organisationsstrukturen der HSWT angesiedelt werden.

Das Institut für Lebensmitteltechnologie (ILM) der HSWT stellt für den FSIWS die lebensmittelrelevanten Produktionsstätten und Pilotanlagen sowie das gesamte Knowhow zur Verfügung, das ZFW unter Federführung von Geschäftsführer Dr. Michael Krappmann koordiniert die Gründungs- und Forschungsaktivitäten auf der administrativen Seite, letzterer ist gleichzeitig Hauptansprechpartner des FSIWS.

 

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Hintergrund: Gründungsförderungsprogramm 'EXIST-Potentiale' des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie

Ziel von 'EXIST-Potentiale' ist es, die Rahmenbedingungen für Start-ups und wissensbasierte Ausgründungen aus Hochschulen in der Breite nachhaltig zu verbessern. Für die kommenden vier Jahre ist dafür ein Gesamtbudget von über 150 Millionen Euro eingeplant. Damit kann die akademische Gründungsförderung in Deutschland auf eine neue qualitative Stufe gehoben werden.

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier: „Start-ups haben eine hohe strategische Bedeutung für den Wirtschaftsstandort Deutschland: Sie bringen Innovationen voran, sind Motor des strukturellen Wandels und schaffen Arbeitsplätze der Zukunft. Dabei spielen Hochschulen eine entscheidende Rolle als Ideenschmieden für innovative Gründungsvorhaben. Deshalb unterstützt das BMWi mit dem Förderwettbewerb EXIST-Potentiale Hochschulen, die überzeugende Projektvorschläge zum nachhaltigen Ausbau ihrer Gründungsaktivitäten vorgelegt haben.“

Die Programmlinie von EXIST unterstützt Hochschulen dabei in den drei thematischen Schwerpunkten:

  • Potentiale heben, d. h. sich als Gründerhochschule nachhaltig zu qualifizieren
  • Regional vernetzen, d. h. innerhalb eines regionalen Zusammenschlusses zur Gründungsunterstützung als Koordinator eines regionalen Start-up-Netzwerks hervorzutreten
  • International überzeugen, d. h. sich im internationalen Wettbewerb als Gründerhochschule zu profilieren
  • Gruppe von Vertreterinnen und Vertretern der prämierten Hochschulen und Universitäten, auf dem Bild Prof. Dr. Alexandra Wuthig vom Verbundpartner IUBH (5. von links) und Dr. Michael Krappmann von der HSWT (4. von rechts) - Foto: BMWi/Bildkraftwerk/Peter-Paul Weiler
    Gruppe von Vertreterinnen und Vertretern der prämierten Hochschulen und Universitäten, auf dem Bild Prof. Dr. Alexandra Wuthig vom Verbundpartner IUBH (5. von links) und Dr. Michael Krappmann von der HSWT (4. von rechts) - Foto: BMWi/Bildkraftwerk/Peter-Paul Weiler
  • Insgesamt erhalten 142 Hochschulen und Universitäten eine Förderung durch den BMWi Wettbewerb 'EXIST-Potentiale' - Foto: BMWi/Bildkraftwerk/Peter-Paul Weiler
    Insgesamt erhalten 142 Hochschulen und Universitäten eine Förderung durch den BMWi Wettbewerb 'EXIST-Potentiale' - Foto: BMWi/Bildkraftwerk/Peter-Paul Weiler
  • Die Grußworte bei der Bekanntgabe der Förderentscheidungen sprach Thomas Bareiß, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie - Foto: BMWi/Bildkraftwerk/Peter-Paul Weiler
    Die Grußworte bei der Bekanntgabe der Förderentscheidungen sprach Thomas Bareiß, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie - Foto: BMWi/Bildkraftwerk/Peter-Paul Weiler

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