Auf den Spuren der Mönche – Modul internationaler Handel

Studierende des siebten Semesters Wirtschaftsingenieurwesen Agrarmarketing und Management erkundeten die Staatsbrauerei Weihenstephan.

Studierende des Moduls „Internationaler Handel“, unter der Leitung von Professorin Sabine Daude, waren begeistert, als letzte Woche die Betriebsbesichtigung der Bayerischen Staatsbrauerei Weihenstephan auf dem Programm stand. Die Führung begann im Brauereimuseum „Zum Ursprung des Bieres“ und führte danach direkt in die Brauerei, in der jeder Schritt des Brauprozesses erklärt wurde. Zum Abschluss konnten die gebrauten Biere verkostet werden.

Bestandteil der praxisnahen Ausbildung

Das Modul „Internationaler Handel“ ist Bestandteil der praxisnahen Ausbildung im siebten Semester des Bachelorstudiengangs Wirtschaftsingenieurwesen Agrarmarketing und Management (Vorgänger des Studiengangs Agribusiness) der HSWT. Inhalt des Moduls ist die internationale Ausrichtung des deutschen Agribusiness, wie auch Grundlagen zur Handelstheorie, um das deutsche Handelsengagement zu beurteilen. Studierende werden für Fragen der Globalisierung und des internationalen Agrarhandels sensibilisiert und erlangen Wissen zur internationalen Handelspolitik. Angesprochen wird insbesondere der multilaterale Kontext der WTO, sowie Handelsbedingungen und Modalitäten der Außenhandelsgeschäfte.

Die älteste Brauerei der Welt direkt am Campus

Die ehemalige Klosteranlage Weihenstephan befindet sich hoch über der Stadt Freising auf dem sogenannten "Nährberg". Die Gründung der dortigen Brauerei erfolgte bereits im Jahre 1040.  Damit ist sie die älteste Brauerei der Welt. 1803 ging sie, im Zuge der Säkularisation, in staatlichen Besitz über und wurde 1921 zur Bayerischen Staatsbrauerei Weihenstephan. Rund um die Brauerei entstand viel später in den früheren Klosteranlagen der heutige Campus Freising-Weihenstephan. Der Brauprozess ist seit jeher der gleiche, auch wenn die Modernisierung Einzug gehalten hat. Es ist wichtig, hochwertige Rohstoffe als Grundlage zu verwenden und nach dem Reinheitsgebot zu brauen. Die Exportquote der Brauerei liegt bei rund 70 Prozent. Die Biere werden in über 40 Ländern verkauft – ein beeindruckendes Praxisbeispiel!

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