HSWT ist Fahrradfreundlicher Arbeitgeber: Mit Zertifikat in Bronze ausgezeichnet

  • Datum: 06.07.2023

Triesdorf – Seit 2017 vergibt der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) die EU-weite Zertifizierung „Fahrradfreundlicher Arbeitgeber“. Nun hat die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) für den Campus Triesdorf das begehrte Siegel in „Bronze“ erhalten.

Sara Tsudome, Projektleiterin beim ADFC-Bundesverband, sagt: „Die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf unterstützt die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die das Fahrrad für den Arbeitsweg nutzen, mit vielen verschiedenen Maßnahmen. Das bringt viele Vorteile: Der Arbeitgeber kann so beim betrieblichen Gesundheits-, Umwelt- und Mobilitätsmanagement punkten.“

Was zeichnet einen fahrradfreundlichen Arbeitgeber aus?

Fahrradfreundliche Arbeitgeber sparen Ressourcen und setzen Finanzen sinnvoll ein. Um mehr Mitarbeitende für das Radfahren zu gewinnen, können unter anderem eigene Teams bei Kampagnen wie „Stadtradeln“ teilnehmen. Serviceangebote wie zwei Fahrradreparaturstationen und eine neue Dusche an der HSWT fördern die Bereitschaft zum Radfahren. Wichtig für die Zertifizierung des ADFC war auch, dass alle ihre Fahrräder sicher, trocken und möglichst ebenerdig abstellen können.

Die HSWT und die anderen Einrichtungen des Bildungszentrums Triesdorf nehmen mit der Gemeinde Weidenbach gemeinsam am Stadtradeln teil. Dies soll auch die Gemeinschaft zwischen den Hochschulangehörigen und den Anwohnern stärken. Für neue Beschäftigte der Hochschule wird bei der Unterweisung Arbeitssicherheit und Umweltmanagement die Nutzung umweltfreundlicher Verkehrsmittel wie Fahrräder erklärt und gefördert. Das studentische Green Office am Campus Triesdorf treibt außerdem das Thema Fahrrad mithilfe der Verwaltung kommunikativ auf den Kanälen der Hochschule voran. Zudem sind Triesdorfer Studierende im „Arbeitskreis Fahrrad“ organisiert, welcher regelmäßig Radtouren und andere Aktivitäten veranstaltet.

Bedeutung für die Gesundheit der Mitarbeitenden – und für die Nachhaltigkeit

„Hochschulen, die den Radverkehr systematisch fördern und sich zertifizieren lassen, sind Gewinner: Wenn mehr Menschen mit dem Rad zur Arbeit kommen, wird damit Bewegungsmangel vorgebeugt. Fahrradfreundliche Maßnahmen tragen zum betrieblichen Umweltmanagement bei und sind ein wesentlicher Bestandteil eines nachhaltigen Mobilitätsmanagements. Denn auch die Mobilität der Mitarbeitenden ist Teil der CO2-Bilanz“, erklärt Klaus Chwastek-Zwack, Umweltmanager der HSWT und Fachkraft für Arbeitssicherheit.

Die Zertizifierung des Bundesverbands verläuft in drei Schritten: Zunächst erfolgt die Selbstevaluierung, bei der ausreichend Punkte für ein positives Audit vor Ort erreicht werden müssen. Ergibt der Selbsttest, dass es sinnvoll ist, sich zertifizieren zu lassen, erfolgt die Anmeldung zum Audit. Ein Auditor des ADFC überprüft vor Ort Ihre fahrradfreundlichen Maßnahmen und erstellt einen Bericht. Bei positiven Ausgang wird das Siegel „Fahrradfreundlicher Arbeitgeber“ in Bronze, Silber oder Gold verliehen. Die Zertifizierung ist für 3 Jahre gültig.

Pressekontakt

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