• Laufzeit: 01.01.2024 – 31.12.2027
  • Schwerpunkt: Weitere Forschungsfelder

Bioökonomische Optimierung der Ressourceneffizienz des Indoor Vertical Farming durch die biotechnologische Integration von Algen- und Bakterienkulturen (VertFarmmeetsBiotec)

Kurzbeschreibung

Das Forschungsvorhaben setzt sich zum Ziel, eine bioökonomische Optimierung der Ressourceneffizienz beim Anbau von Pflanzen in Indoor Vertical Farmen (IVF) durch die Integration der biotechnologischen Kultivierung von Algen und Bakterien zu erreichen. Im Projekt werden Konzepte für weitere Wertschöpfungspotenziale durch die biotechnologische Nutzung bisher nicht genutzter stofflicher und energetischer Nebenströme entwickelt, die bei der Produktion von Pflanzen in Indoor Vertical Farmen anfallen.

Neben der Nutzung der verbleibenden Nährstoffe in ablaufenden Bewässerungslösungen, der abzuführenden Abwärme, der nicht absorbierten Lichtenergie der künstlichen Beleuchtung und den für die Pflanzenproduktion nicht nutzbaren Stauräumen der Indoor Farm steht der Einsatz innovativer und neuer Technologien wie lichtemittierenden Bakterienkulturen im Fokus des Forschungsvorhabens. Die Kultivierung von Algen und Bakterien erlaubt nicht nur eine effektivere Nutzung vorhandener Ressourcen, sie eröffnet zudem weitere Wertschöpfungspotenziale, da die erzeugte Biomasse wertgebende Inhaltsstoffe, wie beispielsweise Omega-3-Fettsäuren, Antioxidantien, Farbstoffe und Proteine enthält, die vielfältig genutzt werden können. Die gewonnene Biomasse aus der Algen- und Bakterienkultivierung soll dank geeigneter Aufbereitung und Charakterisierung der wertgebenden Inhaltsstoffe optimal für den Rohstoffmarkt nutzbar sein.

Die Innovation ist durch die enge Zusammenarbeit der Fachgebiete Gartenbau, Bioverfahrenstechnik, Lebensmitteltechnologie und organisch-analytische Chemie möglich. Hierbei wird die technische und ökonomische Reife des IVF und der regionale Einsatz auch wirtschaftlich interessant. Die daraus entstehende Vernetzung von Forschungseinrichtung und Industrie ermöglicht es, weiteres Knowhow zu generieren, den Wissenstransfer zu ermöglichen und Kooperationen zu fördern.

Projektleitung HSWT

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