Die chronologische Liste zeigt aktuelle Veröffentlichungen aus dem Forschungsbetrieb der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf. Zuständig ist das Zentrum für Forschung und Wissenstransfer (ZFW).
Indikatorarten für nährstoffarme Standorte in den Bergwäldern der Bayerischen Alpen (2014) Tuexenia (34), S. 39-51.
DOI: 10.14471/2014.34.010
In den Bergwäldern der Bayerischen Alpen sind Standorte mit geringer Nachlieferung von N, P und K, z. T. auch von Mg und Ca weit verbreitet. Um diese gegenüber Biomassenutzung empfindlichen Standorte im Gelände zu erkennen, können Pflanzenarten der Bodenvegetation als Indikatoren genutzt werden. Ziel unserer Arbeit war es, anhand einer umfangreichen Vegetations- und Bodendatenbank Indikatorarten für nährstoffarme Waldstandorte in den Bayerischen Alpen zu ermitteln. Mit Hilfe einer Indikatorartenanalyse wurden insgesamt 745 verschiedene Gefäßpflanzenarten und die Torfmoose (auf Gattungsebene zusammengefasst) auf ihre Eignung als Indikatorarten überprüft. Dazu wurden insgesamt 1.496 durch Vegetationsaufnahmen und Bodenprofilansprachen gekennzeichnete Waldstandorte hinsichtlich ihrer Nährstoffversorgung eingestuft und ausgewertet. Potentilla erecta, Vaccinium vitisidaea, Homogyne alpina und Huperzia selago wurden als allgemeine Indikatorarten für nährstoffarme Standorte ermittelt. Vorkommen von Vaccinium myrtillus (Deckung ≥ 5 %) sowie Vorkommen von Juncus effusus, Luzula sylvatica und Luzula pilosa weisen auf nährstoffarme, tiefgründig versauerte Mineralböden mit Auflagehumus hin, während Calamagrostis varia, Sesleria albicans, Melampyrum sylvaticum, Aster bellidiastrum und Anthoxanthum odoratum eng an nährstoffarme kalkreiche Standorte gebunden sind. Die dargestellten Indikatorarten wurden speziell für die nährstoffarmen Waldstandorte der Bayerischen Alpen zusammengestellt. Sie ermöglichen ohne viel Sach- und Zeitaufwand im Gelände eine Ansprache von nährstoffarmen Waldstandorten, deren Nährstoffangebot aus Standortskarten nur grob eingeschätzt werden kann.
Dr. Birgit Reger,
Prof. Dr. Jörg Ewald
Nährstoffarme Waldstandorte sicher erkennen (2013) LWF aktuell (97), S. 42-43.
Dr. Birgit Reger,
K. Katzensteiner,
M. Mayer,
B. Matthews,
G. Pröll,
Prof. Dr. Dr. Axel Göttlein,
Dr. Michael Kohlpaintner,
Wendelin Weis,
Prof. Dr. Jörg Ewald
StratALP macht Bergwälder fit für die Zukunft (2013) LWF aktuell (95), S. 21-23.
Dr. rer. nat. Tim Häring,
Dr. Birgit Reger,
Prof. Dr. Jörg Ewald,
Torsten Hothorn,
Prof. Dr. Boris Schröder
Berechtigungen: Peer Reviewed
Regionalizing Indicator Values for Soil Reaction in the Bavarian Alps – from Averages to Multivariate Spectra (2013) Folia Geobotanica 49 , S. 385-405.
DOI: 10.1007/s12224-013-9157-1
Dr. Birgit Reger,
Dr. rer. nat. Tim Häring,
Prof. Dr. Jörg Ewald
Berechtigungen: Peer Reviewed
The TRM Model of Potential Natural Vegetation in Mountain Forests (2013) Folia Geobotanica 49 , S. 337-359.
DOI: 10.1007/s12224-013-9158-0
Sebastian Osenstetter,
Wolfgang Falk,
Dr. Birgit Reger,
Josefine Beck
Dr. rer. nat. Tim Häring,
Dr. Birgit Reger,
Prof. Dr. Jörg Ewald,
Torsten Hothorn,
Prof. Dr. Boris Schröder
Berechtigungen: Peer Reviewed
Predicting Ellenberg's soil moisture indicator value in the Bavarian Alps using additive georegression (2013) Applied Vegetation Science 16 (1), S. 110-121.
DOI: 10.1111/j.1654-109X.2012.01210.x
Dr. Birgit Reger,
Prof. Dr. Jörg Ewald
Die Waldtypenkarte »Bayerische Alpen« - Eine neue Planungsgrundlage für die forstliche Praxis (2012) LWF aktuell (87), S. 11-14.
Betreuung der Publikationsseiten
Gerhard Radlmayr
Referent für Wissenstransfer und Forschungskommunikation
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