Wissenstransfer mit großer Reichweite: Über 300 Veröffentlichungen in 20 Jahren aus der Fachgruppe Pflanzenschutz am Institut für Gartenbau
Die Diagnose von Schaderregern spielt in allen Sparten des Gartenbaus eine große Rolle und zählt aus diesem Grund zu einem Kernthema des Instituts für Gartenbau (IGB) an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT). Die Fachgruppe Pflanzenschutz unter der Leitung von Prof. Dr. Birgit Zange blickt auf mehr als 300 Veröffentlichungen in der gärtnerischen Fachpresse, die über Schaderreger, ihre Biologie, Vorbeugung und Bekämpfung informieren.
„Dieser zielgerichtete Wissenstransfer in den letzten 20 Jahren stellt eine Bilanz mit beeindruckenden Zahlen und einer kontinuierlichen Strahlkraft in die Praxis dar“, wie Frau Zange bei einer Arbeitsbesprechung und kleinen Feierstunde ausführte. Auch Prof. Dr. Markus Reinke, Vizepräsident Forschung der HSWT, lobte die Arbeiten zum Wissenstransfer: „Die Weitergabe des Fachwissens zu Schaderregern ist für die Praktiker im Gartenbau von enormer Bedeutung. Nur mit diesen Kenntnissen können sie einen effektiven und zielgerichteten Pflanzenschutz betreiben. Die Veröffentlichungen in den Fachzeitungen sind dabei für eine angewandte „grüne Ingenieursdisziplin“ von besonderer Bedeutung“. Die Mehrheit der Veröffentlichungen erfolgte in den Zeitschriften DEGA GARTENBAU, DEGA GALABAU und Gartenpraxis des Eugen Ulmer Verlags. Diese Zeitschriften haben in der grünen Branche eine große Reichweite und Bedeutung.
Über den beruflichen Auftrag hinweg gibt es auch noch privates Engagement für die Phytomedizin. Dieser Einsatz resultierte in einer Reihe von privat verfassten Buchprojekten einzelner Mitarbeitenden über Krankheiten und Schädlinge im Hobbygarten und für die Fachberatung, die teilweise sogar in mehrere Sprachen übersetzt wurden.
Die Fachgruppe Pflanzenschutz fühlt sich auch weiterhin der Praxis verpflichtet und wird den Wissenstransfer ("Third Mission") an der HSWT vorantreiben.
