Start-ups @ HSWT, Teil 8: Trocken Kasperl

Weihenstephan | In dieser Interviewserie präsentiert die HSWT Start-ups, die von oder unter Mitarbeit von Studierenden oder Alumni der HSWT ins Leben gerufen wurden. Die Serie stellt die Unternehmen und ihre Produktideen vor, ihre Arbeitsweise und wie sie Herausforderungen meistern.
Im achten Interview sprechen wir mit Dirk Manzinger und Steffen Angersbach. Die beiden gelernten Köche haben 'Trocken Kasperl' ins Leben gerufen.
Eure Produktidee in ein paar Sätzen erklärt:
Wir produzieren Gemüsebrühe ohne Zusätze und stellen daraus auch 'Broths to go' her: 5-Minuten-Terrinen in verschiedenen Geschmacksrichtungen.
Was macht euer Produkt einzigartig?
Unser Produkt ist frei von jeglichen Zusätzen und außerdem komplett kompostierbar.
Wie kamt ihr auf diese Idee?
Fertigprodukte sind oft voll von unnötigen Zusatzstoffen wie Palmöl, zugesetztem Zucker und Hefen. Wir dachten, wir machen mal ein Produkt, das ohne diesen ganzen Mist auskommt.
Welcher Aspekt ist euch bei eurem Produkt, bei dessen Verpackung oder Vertrieb besonders wichtig - auch im Hinblick darauf, dass es evtl. einmal auf den Markt kommt?
Der Umweltgedanke wird bei uns sehr groß geschrieben. Die gesamte Verpackung muss kompostierbar sein – auch das Etikett und der Kleber dafür.
Welche Schwierigkeiten musstet ihr im Prozess der Produktentwicklung überwinden?
Die Verfügbarkeit von kompostierbarer Verpackung und Etiketten zu vernünftigen Preisen war das größte Problem.
Wie habt ihr euch motiviert, wenn es mal nicht so rund lief?
Wir sehen unsere Arbeit bei den Kasperln eher als Hobby und nehmen es dementsprechend locker.
Die Zusammenarbeit im Team war bzw. ist sicherlich auch nicht immer einfach, oder? Wie habt ihr diese gestaltet, so dass es gut funktioniert?
Wir reden sehr viel miteinander, das hilft ungemein.
Was war für euch der triumphalste bzw. emotionalste Moment bislang?
Der im Moment laufende Relaunch mit neuem Produktdesign ist sehr spannend, man will ja, dass das neue Design auch ankommt.
Tauscht ihr euch mit anderen Start-ups aus bzw. vernetzt euch? Wie?
Ja, wir kommunizieren über Instagram und telefonieren viel.
Welche Tipps könnt ihr anderen Start-up-Gründern - ob in der Lebensmittelbranche oder in einem anderen Bereich - geben?
Immer weitermachen, irgendwie geht es immer weiter.
Welche Pläne habt ihr für die Zukunft eures Start-ups?
In fünf Jahren wollen wir in jedem zehnten Haushalt in Bayern stehen.
