Zelkova carpinifolia - Kaukasische Zelkove
Der Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Bayern stiftet drei Patenbäume für das Arboretum
Als Wirtschafts- und Arbeitgeberverband für die Branche Garten- und Landschaftsbau in Bayern kümmert sich der Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Bayern e. V. (VGL Bayern) vor allem um die Rechts- und Fachberatung seiner Mitgliedsunternehmen, unterstützt deren Öffentlichkeitsarbeit und vertritt ihre Interessen in Wirtschaft und Politik.
Der Verband wurde im Dezember 1963 als Fachverband bayerischer Landschaftsgärtner in Ingolstadt gegründet. Damit war er der erste selbstständige Verband der gewerblichen Landschaftsbaufirmen in Westdeutschland. Aus einer zunächst kleinen Gruppe von Garten- und Landschaftsbaubetrieben sind inzwischen weit über 600 Mitglieder geworden. Damit repräsentiert der Verband heute die leistungsfähigsten Fachfirmen der Branche im Freistaat. Die Mitgliedsunternehmen beschäftigen zwischen 3 und 200 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Sie müssen einen Fachkundenachweis sowie entsprechende Qualitätsnachweise erbringen, um Mitglied werden zu können.
Die Mitgliedsbetriebe des VGL Bayern kooperieren mit Architekten, Landschaftsarchitekten, Stadtplanern, Unternehmen und Privatpersonen. Gemeinsam realisieren sie verschiedenste Bauten – von Außenanlagen für Kommunen, Hochschulen und Unternehmen über den Sport- und Spielplatzbau bis hin zu Wohnanlagen und Privatgärten. Was sie alle eint, ist das Ziel einer nachhaltigen Gestaltung unserer Zukunft – in der Stadt ebenso wie im ländlichen Raum. Es geht darum, Lebensqualität zu verbessern, Standorte aufzuwerten und visionäre grüne Projekte zu verwirklichen. Projekte wie das grüne Hochhaus im Münchner Arabellapark oder der Fischparkhof im oberpfälzischen Tirschenreuth, die zum Beispiel im Rahmen der Initiative „Grün in die Stadt“ für eine lebenswerte Umwelt sorgen und Bayern zum vorbildlichen Taktgeber der gesamtdeutschen Branche machen.
Das Leitbild des Verbands folgt Werten wie Service- und Kundenorientierung, Fairness und Kompetenz oder Fortschritt und Innovation. Die Basis der Verbandsarbeit aber ist die Verpflichtung zu umweltbewusstem Handeln. Dazu gehören die Förderung einer intakten Umwelt ebenso wie der Einsatz standortgerechter Pflanzen oder ökologisch ausgerichteter Baustoffe und das Engagement für mehr Umweltbewusstsein in Politik und Gesellschaft.
Einen entscheidenden Verbandsschwerpunkt bildet auch der Bereich Aus- und Fortbildung. Der VGL Bayern ist Mitglied im Förderverein der HSWT und es gibt eine enge Kooperation mit der Hochschule, die den akademischen Nachwuchs der Branche ausbildet. Insbesondere der Studiengang Landschaftsbau- und Management der Fakultät Landschaftsarchitektur bietet hier die Möglichkeit eines intensiven fachlichen Austauschs. Prof. Rudolf Walter Klingshirn lehrt Rechtswissenschaften an dieser Fakultät und leitet den Verband als Direktor. „Auch das Arboretum dient der Ausbildung unseres Nachwuchses und der Fortbildung unserer Mitglieder“, erklärt der Honorarprofessor. Er selbst ist zusammen mit dem Verbandspräsidenten Gerhard Zäh häufig für Besprechungen auf dem Campus. „In Zukunft werden wir bei diesen Gelegenheiten sicher auch die drei Paten- und Klimabäume des Verbands: einen Rot-Ahorn (Acer rubrum „Frank Jr. Redpoint“), einen Säulen-Amberbaum (Liquidambar styraciflu „Slender Silhouette“) und eine Kaukasische Zelkove (Zelkova carpinifolia) sowie das gesamte Arboretum besuchen“, so Präsident Zäh.
Verbreitung: Kaukasus
Größe: 20 bis 25 Meter Höhe
Blätter: schief eiförmig bis oval, dunkelgrün, 4 bis 9 cm
Blüte: unauffällig grün
Früchte: schief rund, 0,5 cm
