Quercus texana – Texas-Eiche

Auf der Suche nach der besten Lösung: Lex-Kerfers Landschaftsarchitekten und Stadtplaner

Gezeichnetes Blatt von Texas-Eiche, Quercus texana

Rita Lex-Kerfers und ihr Mann Robert Kerfers haben Ende der siebziger Jahre in unterschiedlichen Semestern Landschaftspflege in Weihenstephan studiert. Kennen gelernt haben sie sich erst später in einem Planungsbüro, für das beide tätig waren. Heute bestimmt die gemeinsame Arbeit als Landschaftsarchitekten ihr Berufsleben. Die Leidenschaft für diesen Beruf lebt aber auch die Familie: Ein Sohn und die Schwiegertochter haben ebenfalls Landschaftsarchitektur studiert – an der HSWT.

Darüber hinaus betreut Rita Lex-Kerfers seit 2007 regelmäßig Studienprojekte als Lehrbeauftragte der Hochschule. „Für mich eine willkommene Abwechslung zur Büroroutine und eine Quelle der Inspiration“, sagt die 65-jährige gebürtige Erdingerin. Mit viel Freude an der Sache teilt sie ihre Erfahrungen aus dem Städtebau mit den Studentinnen und Studenten, die ihr selbst nicht selten zu einer anderen oder neuen Sicht verhelfen. Aus dieser tiefen Verbundenheit mit der Hochschule heraus und auch weil sie und ihr Mann das Arboretum am Campus schlicht für eine gute Sache hielten, übernehmen Lex-Kerfers Landschaftsarchitekten die Baumpatenschaft für eine Texas-Eiche (Quercus texana). Dazu Rita Lex-Kerfers: „Die Idee eines Lernorts mit klimaresilienten Bäumen, der auch als Erholungsraum für Besucher dient, ist so schön wie nachhaltig.“

Selbstverständlich beschäftigt das Thema Nachhaltigkeit auch das Planungsbüro Lex-Kerfers. Ob es um Bodenversiegelung geht oder Erhitzung im städtischen Umfeld – die Stadtplanungsexpertin ruft dazu auf, gewohnte Herangehensweisen kritisch zu hinterfragen und nach neuen Methoden für eine moderne Urbanität zu suchen. In ihrer täglichen Planungsarbeit geht es den Landschaftsarchitekten bei Lex-Kerfers deshalb immer um die beste Lösung, die auf die geforderte Funktion ebenso achtet wie auf den örtlichen Kontext. Diese maßgeschneiderten Lösungen setzen sie mit viel Erfahrung von der Konzeptidee bis ins Detail um. „Das Ergebnis müssen Räume für Menschen sein, die angenommen und genutzt werden“, fasst Rita Lex-Kerfers zusammen. Für sie die schönste Bestätigung ihrer Arbeit und Motivation für neue Herausforderungen. Es fällt ihr schwer, nur ein Schlüsselprojekt der Vergangenheit zu nennen: Dazu gehören beispielsweise Umstrukturierungsgebiete und Planungen für neue Siedlungsentwicklungen, die ein gutes Wohnumfeld bieten sollen – wie das Steinmüllergelände in Gummersbach, der Ackermannbogen oder das Agfa Gelände in München. Und dazu gehören Freiraumplanungen wie der Burgberg Vohburg in einem historischen Kontext oder das Gymnasium Neufahrn. „Am ersten Schultag in der Pause haben wir gesehen, dass unser Ansatz und die Umsetzung funktionieren“, erzählt die Landschaftsarchitektin zufrieden.

Mit der Unterstützung von Baumpatinnen und Baumpaten wie Rita Lex-Kerfers und Robert Kerfers wird auch das Arboretum funktionieren. Die Texas-Eiche wird als Baumart der Zukunft für einen wertvollen Erkenntnisgewinn sorgen und – ganz im Sinne der Landschaftsspezialistin – zu einem angenehmen Schatten- und Ruhespender für Menschen werden.

www.lex-kerfers.de

Junger Baum Texas-Eiche, Quercus texana

Verbreitung: Südosten der USA

Größe: 20 bis 25 Meter Höhe

Blätter: eiförmig bis elliptisch, tief gelappt, dunkelgrün, 10 bis 20 cm

Blüte: goldgelbe Kätzchen

Früchte: oval-elliptisch, einzeln stehend, Becher hellbraun behaart

Bild des Stamms von Texas-Eiche, Quercus texana
Astwerk von Texas-Eiche, Quercus texana
Blattwerk von Texas-Eiche, Quercus texana