Quercus acutissima – Seidenraupen-Eiche

BayWa Stiftung: Vorbildliche Bildungsförderung an Schulen – und an der Hochschule

Gezeichnetes Blatt von Seidenraupen-Eiche, Quercus acutissima

Maria Thon leitet die BayWa Stiftung seit 2010. Sie brennt für jedes einzelne ihrer Stiftungsprojekte. Ihre Tatkraft, ihr Engagement und ihre Begeisterung sind bewundernswert – und ansteckend.

Die Baumpatin der Seidenraupen-Eiche, Quercus acutissima
Maria Thon für die BayWa Stiftung

Die Stiftung ist anlässlich des 75-jährigen Firmenjubiläums 1998 ins Leben gerufen worden. Maria Thon hat sie in über 10 Jahren hingebungsvoller und sinnstiftender Arbeit zum Leben erweckt. Sie hat ein leidenschaftliches Team aufgebaut, erfolgreich genetzwerkt, Spenden generiert und die Stiftungsziele geschärft: 2021 engagiert sich die BayWa Stiftung vor allem zu Hause in Deutschland, aber auch weltweit in über 30 Bildungsprojekten jährlich für die Themen gesunde Ernährung und erneuerbare Energien. Das Besondere ist, dass die BayWa AG nicht nur alle Verwaltungskosten der Stiftung trägt, sondern auch jeden gespendeten Euro verdoppelt. Das heißt: 200 Prozent der Spendengelder kommen bei den Projekten an.

Der gezielte Fokus auf Bildungsförderung im Ernährungs- und Energiebereich ist deckungsgleich mit dem der HSWT. Und wer sich denselben Ideen verpflichtet fühlt, wächst scheinbar wie von selbst zusammen. Vor diesem Hintergrund gehört die BayWa Stiftung seit 2011 zu den wichtigsten Förderern des Deutschlandstipendiums an der HSWT und begleitet allein hier aktuell 20 Stipendiaten. Mit Blick auf die ausgewählten Kandidatinnen und Kandidaten wären aber nicht nur Top-Leistungen gefragt, sondern auch soziales Engagement, betont Maria Thon. Und natürlich freue sich die BayWa AG ganz besonders, wenn die Besten der Besten nach der Hochschulausbildung einen Platz im Unternehmen fänden.

„Vor ein paar Jahren haben wir in Zusammenarbeit mit Studierenden bzw. Dozenten aus Triesdorf und einer Mittelschule im Kreis Ansbach ein acht Meter hohes Windrad geplant, gebaut und zusammengesetzt“, erinnert Thon sich begeistert und sie bedauert, dass sich dieses Projekt nicht verstetigen ließ. Allein mit ihren Schulgarten-Einsätzen und dem Ernährungskompass an inzwischen rund 1.500 Schulen und mit dem Ausbau, der Planung und Betreuung der anderen internationalen Projekte hat das Stiftungsteam ohnehin alle Hände voll zu tun. Trotzdem kommen regelmäßig neue dazu: wie die Waldschule, eine der jüngsten Aktionen der BayWa Stiftung. Im Rahmen dieses Projekts erleben Schulkinder die Vielfalt der Natur im Wald und pflanzen selbst ihren eigenen Baum. Selbstverständlich liegt auch die Waldschule Thon sehr am Herzen. „Weil ich Bäume liebe“, sagt sie. Zur Geburt ihrer ersten Tochter hätten sie einen Boskoop-Apfelbaum im Garten gepflanzt.

2021 pflanzt die HSWT einen Baum für die BayWa Stiftung. Und Maria Thon liefert das zauberhafteste Zitat, das die Hochschule sich für die Jubiläumsaktion wünschen kann: „Bäume sind wie Familien“, sagt sie, „ihre Äste entwickeln sich in alle Richtungen, aber ihre Wurzeln sind immer die gleichen.“ Die Japanische Kastanieneiche (Quercus acutissima), eines der interessantesten Klimawandelgehölze, wird das Arboretum ganz im Sinne ihrer Patin bereichern. Sie wird ihre starken Wurzeln in die Campus-Erde treiben und nicht nur der Hochschul-Familie mit ihrem Wachstum dienen – als faszinierender Forschungsgegenstand ebenso wie als wunderschöner Begegnungsort für Natur- und Baumliebhaber wie Maria Thon.

www.baywastiftung.de

Junger Baum von Seidenraupen-Eiche, Quercus acutissima

Verbreitung: Japan, China, Korea und Himalaja

Größe: bis 20 Meter Höhe

Blätter: mattglänzend, dunkelgrün, nadelförmig gezähnt, 10 bis 20 cm lang

Früchte: 2 cm lange Eicheln

Bild des Stamms von Seidenraupen-Eiche, Quercus acutissima
Astwerk von Seidenraupen-Eiche, Quercus acutissima
Blattwerk von Seidenraupen-Eiche, Quercus acutissima