Das Studium der Lebensmitteltechnologie ist so breit gefächert wie die Karrieremöglichkeiten im späteren Beruf: von den theoretischen naturwissenschaftlichen Grundlagen bis zur praktischen Umsetzung in Produktion, Marketing und Handel. Also: vom Rohstoff bis ins Supermarktregal. Ob Mikrobiologie, Verfahrenstechnik oder Lebensmittelrecht, ob Statistik, Sensorik oder Kommunikationskompetenz – wir bilden Generalisten aus.
Bachelor of Science (B.Sc.) | |
Regelstudienzeit | 7 Semester |
Unterrichtssprache | Deutsch |
Studienort | Weihenstephan |
Studienbeginn | Wintersemester |
Zulassungsbeschränkung | Nein |
Die Lebensmitteltechnologie befasst sich mit physikalischen, chemischen, mikrobiologischen, prozesstechnischen, juristischen und betriebswirtschaftlichen Aspekten der Produktion von Lebensmitteln. Sie stellt daher eine interdisziplinäre Ingenieurwissenschaft dar. Entsprechend breit angelegt sind die Studieninhalte, aber auch die späteren beruflichen Möglichkeiten.
Du lernst nach den naturwissenschaftlichen, mathematischen und ingenieurwissenschaftlichen Grundlagen die Vielzahl der Prozesse der industriellen Lebensmittelherstellung in verschiedenen Branchen kennen. Durch praktische Lehrveranstaltungen und Exkursionen wirst Du darin gefördert, lebensmitteltechnologische Prozesse zu planen, zu steuern und zu überwachen, Produkte und Anlagen zu konzipieren und zu entwickeln sowie Anlagen zu betreiben. Unterstützend wirkt dabei das Praxissemester, das in einem industriellen Betrieb abzuleisten ist.
Durch ein breites Angebot an Wahlpflichtmodulen kannst Du nach Neigung und persönlichen Zielvorstellungen Branchen- oder Aufgabenkompetenzen vertiefen.
Die in der Studien- und Prüfungsordnung (SPO) festgelegten Pflichtmodule sind von allen Studierenden zu belegen. Daneben sind Wahlpflichtfächer in einem vorgegebenen Mindestumfang zu belegen, in denen nach Neigung und persönlichen Zielvorstellungen Branchen- oder Aufgabenkompetenzen vertieft werden können.
Dabei wird ein Teilbereich eines laufenden Forschungsprojekts bearbeitet sowie ein englischsprachiger Bericht erstellt (Umfang der Arbeitsstunden und damit der erreichbaren ECTS-Punkte wird individuell vereinbart).
Bitte beachte, dass die Modulhandbücher jeweils zu Beginn eines Semesters aktualisiert werden. Gültigkeit für das laufende Semester haben immer die zu Beginn eines Semesters veröffentlichten Modulhandbücher.
Es gibt keine Zulassungsbeschränkung im Sinne eines NC (numerus clausus)! Informationen zu den allgemeinen Zulassungsvoraussetzungen findest Du hier.
Grundsätzlich sieht die Studien- und Prüfungsordnung (SPO) des Studiengangs das Absolvieren eines 6-wöchigen Pflichtpraktikums vor Studienbeginn vor. Aufgrund der aktuellen Lage wird ein verpflichtendes Vorpraktikum für den Studienbeginn zum Oktober 2022 nicht verlangt.
Bei der Recherche nach einem geeigneten Betrieb für ein Vorpraktikum lernst Du schon mal Betriebe in Deiner Region kennen.
Andreas Gebhart hat an der HSWT "Lebensmitteltechnologie" studiert. Als Sohn eines Fleischers kennt er das Handwerk, aber auch die Probleme der Fleischindustrie. Er verkaufte den Familienbetrieb und gründete sein eigenes Unternehmen: die Veggie Meat GmbH, die mit Blick auf Nachhaltigkeit und Tierwohl Produkte auf Basis von Erbsenproteinpulver herstellt. Im Video erzählt er von seinem Weg.
Andreas Gebhart, Geschäftsführer von Veggie Meat GmbH
"Das Wichtigste im Studium war für mich die Vielfältigkeit an Fächern. Man bekommt einen guten Überblick über verschiedene Arbeitsbereiche, sowohl in der Lebensmittelindustrie, als auch in den Nebenindustrien und Forschungseinrichtungen. Man bildet ein Grundgerüst, um spätere Probleme lösen zu können. Ebenso wichtig fand ich die Hilfsbereitschaft der Professorinnen und Professoren."
Marie Krottenthaler, Lebensmitteltechnologin im Qualitätsmanagement des Welternährungsprogramms der Vereinten Nationen
Der Bachelorstudiengang Lebensmitteltechnologie wird auch als "Studium mit vertiefter Praxis (StmvP)" angeboten. Diese Form des dualen Studiums bietet die Möglichkeit, neben dem regulären Bachelorstudium in festgelegten Praxisphasen umfangreiche Berufserfahrung in einem Unternehmen zu sammeln.
Die enge Verzahnung von akademischer Theorie und beruflicher Praxis eröffnet optimale Karrierechancen, da sich immer mehr Unternehmen an dualen Studienangeboten beteiligen, um rechtzeitig Führungskräfte mit hohem Maß an Praxiserfahrung zu rekrutieren.
Das Studium mit vertiefter Praxis entspricht inhaltlich und im zeitlichen Verlauf dem regulären Studium. Die Studierenden starten zum 1. Oktober des Bewerbungsjahres ins Studium. Im Laufe der ersten beiden Studiensemester können sich die Dual-Interessierten bei Unternehmen der Lebensmittelindustrie bewerben. Die Unternehmen wählen geeignete Bewerberinnen und Bewerber aus, die nach dem Vorlesungszeitraum des zweiten Semesters in das duale Studienmodell einsteigen. Die Hochschule leistet hierbei Hilfestellung. In der restlichen Studienzeit finden Praxiseinsätze in der vorlesungsfreien Zeit sowie im Praxissemester statt. Für die Dauer des dualen Studienmodells erhalten die Studierenden eine monatliche Vergütung. Die Höhe der Vergütung wird zwischen den Unternehmen und den Studierenden vereinbart. Die Bachelorarbeit wird in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen erstellt. Eine Übernahme in ein Arbeitsverhältnis im Anschluss an das Studium ist möglich.
Werden auch Sie Partner im dualen Studium und finden Sie Ihr "Talent" für Ihren Betrieb!
Einen Muster-Bildungsvertrag Studium mit vertiefter Praxis (Bachelor) finden Sie auf den Seiten
von hochschule dual - Eine Initiative von Hochschule Bayern e. V..
Gerne senden wir Ihnen auch den individualisierten Muster-Bildungsvertrag für den
Studiengang Lebensmitteltechnologie an der HSWT zu.
Gleiches gilt für die Kooperationsvereinbarung zwischen Ihnen und der Hochschule.
Nehmen Sie mit uns Kontakt auf!
Jährlich präsentieren die Kooperationsunternehmen ihr Angebot den Studierenden des zweiten Semesters.
nächster Termin: 10. Mai 2022 (ab 15 Uhr).
Prof. Dr. Carola Kuss
T +49 8161 71-5940
carola.kuss [at]hswt.de
Josef Loibl
T +49 8161 71-4676
josef.loibl [at]hswt.de
Der Campus Weihenstephan ist im Westen der Stadt Freising beheimatet. Gemeinsam mit der Technischen Universität München, der Landesanstalt für Landwirtschaft und anderen Einrichtungen bildet die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf das Wissenschafts- und Forschungszentrum Weihenstephan.
Im Rahmen der Studienwahl ist es sinnvoll, mit Studierenden zu sprechen, um einen lebendigen Eindruck vom Studiengang zu bekommen. Es gibt Themenkomplexe und Fragestellungen, die authentisch am besten von Studierenden beantwortet werden können. Nadja Kernbichl und Juliette Röhrl sind deshalb als Studiengangsbotschafterinnen für Euch aktiv. Ihr könnt in Kontakt mit ihnen treten und Eure individuellen Fragen stellen.
Akkreditiert durch ASIIN e. V.
Hochschule Weihenstephan-Triesdorf
Fakultät Gartenbau und Lebensmitteltechnologie
Am Staudengarten 10
85354 Freising
T +49 8161 71-3378
F +49 8161 71-4417
gl [at]hswt.de
Prof. Dr. Marion Stoffels-Schmid
T +49 8161 71-4502
marion.stoffels [at]hswt.de
Prof. Dr.-Ing. Franz Werner
T +49 8161 71-5623
franz.werner [at]hswt.de
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