Neuer Masterstudiengang Lebensmittelqualität: Experten des LGL übernehmen Lehrleistungen

  • Datum: 08.07.2019
  • Autor: Teresa Pancritius
Unter Anleitung von Prof. Dr. Helmut Schöberl haben Schülerinnen und Schüler des Platen-Gymnasiums Ansbach technologisch Käse hergestellt.

Weihenstephan - Im neuen Masterstudiengang Lebensmittelqualität, der zum Wintersemester 2019/2020 startet, übernimmt das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) wesentliche Lehrleistungen. Um der künftigen Zusammenarbeit einen organisatorischen Rahmen zu geben, unterzeichneten Vertreter der HSWT und des LGL am vergangenen Freitag einen Kooperationsvertrag. Angeboten wird der Studiengang gemeinsam von den Fakultäten "Bioingenieurwissenschaften", "Gartenbau und Lebensmitteltechnologie", "Landwirtschaft, Lebensmittel und Ernährung" sowie "Nachhaltige Agrar- und Energiesysteme".

Die Zusammenarbeit zwischen LGL und Hochschule geht vor allem auf die Initiative von Dr. Ulrich Busch zurück. Busch arbeitet seit über 20 Jahren für das LGL und leitet seit 2014 das Landesinstitut für Lebensmittel, Lebensmittelhygiene und Kosmetische Mittel (LH). Zudem ist er seit sechs Jahren an der HSWT als Lehrbeauftragter in den Studiengängen Brau- und Getränketechnologie sowie Lebensmitteltechnologie tätig. Bei der Konzeption des Masterstudiengangs Lebensmittelqualität hat er sich intensiv eingebracht und ohne sein Engagement wäre die Kooperation zwischen HSWT und LGL nicht möglich gewesen. Busch wird im Rahmen des neuen Masters "Besondere Aspekte des Lebensmittelrechts" sowie "Molekulare Methoden in der Lebensmittelanalytik" lehren, sein Kollege Dr. Patrick Gürtler ebenfalls "Molekulare Methoden in der Lebensmittelanalytik".

Das LGL

Das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit mit Dienstsitz in Erlangen und neun weiteren Standorten - darunter Oberschleißheim und München - wurde 2002 gegründet und ist die zentrale Fachbehörde des Freistaates für Lebensmittelsicherheit, Gesundheit, Veterinärwesen sowie Arbeitsschutz und Produktsicherheit. Als erste einheitliche und interdisziplinäre Fachbehörde in Bayern deckt es den gesamten Bereich des Gesundheits- und Verbraucherschutzes ab. So erfasst und bewertet das LGL vorausschauend gesundheitliche Risiken für die Bevölkerung und informiert Verbraucherinnen und Verbraucher. Es forscht anwendungsorientiert und in Zusammenarbeit mit Herstellern, Hochschulen und Behörden. Auch die Unterstützung der amtlichen Lebensmittelüberwachung, des öffentlichen Gesundheitsdienstes und Veterinärwesens sowie der Arbeitsschutzverwaltung im Freistaat zählen zu den Aufgaben der Fachbehörde.

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