Industrie-Kooperation zum Auftakt des neuen HSWT-Bachelorstudiengangs „Klimaneutrale Energiesysteme“

  • Datum: 28.05.2020
  • Autor: Christine Dötzer
Versuchsaufbau im Maisfeld

Weihenstephan | Triesdorf, 28. Mai 2020 - Die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) bietet ab dem kommenden Wintersemester am Campus Triesdorf den neuen Bachelorstudiengang `Klimaneutrale Energiesysteme´ an. Kernthemen sind Klimaschutztechnologien sowie der Einsatz erneuerbarer Energien, gepaart mit dem Fokus auf nachhaltiges Wirtschaften. Unterstützt wird der an der Fakultät `Umweltingenieurwesen´ verortete Studiengang künftig von den Firmen CitrinSolar GmbH mit Sitz in Moosburg und der Echinger Schmidbaur Unternehmensgruppe GmbH, die beide Ende Mai einen Kooperationsvertrag mit der HSWT unterzeichnet haben.

Dank der Kooperationen haben die Studierenden des neuen Studiengangs die Möglichkeit, in den Unternehmen Erfahrung aus erster Hand zu sammeln und somit vertiefte Praxiskenntnisse zu erlangen. „Die Kombination von akademischer Ausbildung und frühzeitigem Einsatz in der Welt der industriellen Praxis ist eine echte Bereicherung für die Studierenden“, so Studiendekan Prof. Dr. Bruno Ehrmaier. Beide Unternehmen stehen im neuen Studiengang als Partner für das sogenannte "Studium mit vertiefter Praxis" zur Verfügung. Bei diesem Studienmodell verbringen die Studierenden immer wieder Zeit in Betrieben, Studien- und Praxisphasen wechseln sich ab dem zweiten Semester ab.

Die Expertise der Firmengruppe Schmidbaur liegt im Bereich der Gebäudetechnik, mit einem Fokus vor allem auf dezentralen Mittelspannungssystemen sowie der Mess- und Regelungstechnik. Das Arbeitsfeld der Firma CitrinSolar GmbH liegt insbesondere in der Energiegewinnung durch Solarthermie und Photovoltaik, ausgerichtet auf einen nachhaltigen Gebäudebau mit zukunftsweisenden solarenergiebasierten Quartierkonzepten. „Diese Kooperationen verwirklichen in exzellenter Weise die Grundphilosophie einer Hochschule für angewandte Wissenschaften mit der Verbindung von Praxisorientierung, Theorievermittlung und Forschung in einem technischen Studiengang“, so Hochschulpräsident Dr. Eric Veulliet. Die Vertragsunterzeichnung selbst erfolgte aufgrund der derzeitigen Umstände im Rahmen einer Onlinekonferenz. Darüber hinaus vereinbarten die Partner eine gemeinsame Forschungskooperation, so dass sich auch für Absolventinnen und Absolventen ein attraktives Betätigungsfeld erschließt.