HSWT begrüßt die Einrichtung eines neuen Fraunhofer-Zentrums am Standort Triesdorf

  • Datum: 01.02.2021
  • Autor: Christine Dötzer
Zwei Männer stehen auf einem Feld und blicken auf einen Smartphonebildschirm, auf dem Daten zu sehen sind.

Triesdorf - Die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) begrüßt das Vorhaben des Fraunhofer IIS, am Standort Triesdorf, in direkter Nachbarschaft zum HSWT Campus, ein Zentrum für Technologien in der Pflanzen-Phänotypisierung einzurichten. Die Kompetenzen des Fraunhofer IIS bei der Entwicklung neuer Sensor-Technologien und das gebündelte Fachwissen der HSWT im Bereich der angewandten Lebenswissenschaften, insbesondere der Landwirtschaft, machen die beiden Institutionen zu einem idealen Team.

Besonders mit dem Kompetenzzentrum für Digitale Agrarwirtschaft (KoDA) besteht an der HSWT ein idealer Kooperationspartner für das Fraunhofer IIS. Es wurde 2019 gegründet, um Lehre, Forschung und Wissenstransfer an die Herausforderungen der Digitalisierung anzupassen und so die Zukunftsfähigkeit der bayerischen Agrar- und Ernährungswirtschaft nachhaltig zu sichern und zu stärken. „Wir freuen uns sehr darauf, die angewandte Forschung der HSWT im Bereich der Lebenswissenschaften, etwa beim Digital Farming, mit der Grundlagenforschung und den innovativen Technologien des Fraunhofer-Instituts zu kombinieren und gemeinsam den Transfer der Forschung in die Praxis voranzutreiben", so Prof. Dr. Patrick Ole Noack, Leiter des KoDA. Mit pflanzenbaulicher Kompetenz kann darüber hinaus das Biomasse-Institut (BIT), ein gemeinsames Technologietransferzentrum der HSWT und der Hochschule Ansbach, unterstützen. Seit Kurzem sind die beiden Institutionen am Innovationscampus Merkendorf gebündelt, an dem es vor allem um das Themenfeld der Digitalisierung geht.

"Wir freuen uns über die partnerschaftliche Erweiterung beim Thema digitale Landwirtschaft am Forschungs- und Bildungsstandort Triesdorf. Damit wird die zentrale Bedeutung des Campus erneut unterstrichen", betonte HSWT-Präsident Dr. Eric Veulliet. "Das stärkt nicht zuletzt auch die Entwicklung unserer Hochschule". HSWT-Vizepräsident für Forschung und Wissenstransfer Prof. Dr. Markus Reinke ergänzt: "Durch die räumliche Nähe entstehen weitere vielversprechende Chancen, von denen beide Seiten profitieren. Wir freuen uns auf eine produktive Nachbarschaft."

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