Fraunhofer und HSWT stellen Weichen für intensivere Zusammenarbeit
Weihenstephan - Das Fraunhofer-Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung IVV und die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) haben im November auf einem 'Future Day' gemeinsame Themen für eine zukünftige noch intensivere Zusammenarbeit abgesteckt. In 16 Vorträgen zu den Themenbereichen 'Biotechnologie', 'Biogene Wertschöpfung und Smart Farming', 'Lebensmittel und Innovation/Startup' sowie 'Neue Lebensmittel und Lebensmittelqualität' stellten Forscher:innen beider Einrichtungen Projekte vor. In Interessengruppen, die im Anschluss gebildet wurden, werden sich Wissenschaftler:innen beider Einrichtungen nun auf Arbeitsebene weiter austauschen und konkrete Kooperationen planen.
Verschiedene Fraunhofer-Institute und die HSWT arbeiten bereits seit Längerem erfolgreich zusammen, neben Forschungsprojekten beispielsweise auch bei der Betreuung von Bachelor- und Masterarbeiten sowie der Vermittlung von Werkstudierenden. Die räumliche Nähe der Hochschule zum Fraunhofer-Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung IVV in Freising und dem Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen in Mittelfranken ist ein zusätzlicher positiver Faktor für die Zusammenarbeit. Der Future Day bildete den Startschuss für die weitere Intensivierung des Austausches und der Kooperation. Als vielversprechend zeichnete sich dabei unter anderem der Bereich Startup und Ausgründungen ab, in dem sowohl HSWT als auch Fraunhofer IVV sehr aktiv sind. Auch an einer gemeinsamen internationalen Zusammenarbeit, etwa in Afrika und Brasilien, sind sowohl HSWT als auch Fraunhofer stark interessiert.
Insgesamt nahmen 40 Wissenschaftler:innen von Fraunhofer und HSWT an der Tagung teil. Neben dem Fraunhofer IVV waren das Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS inklusive des Entwicklungszentrums Röntgentechnik (EZRT), das Fraunhofer-Institut für Molekularbiologie und Angewandte Ökologie IME sowie die Zentrale der Fraunhofer-Gesellschaft vertreten. Diese Einrichtungen werden sich aller Voraussicht nach auch bei der zukünftigen Zusammenarbeit einbringen.
