Prof. Dr. Jörg Ewald,
Christian Ammer,
Markus Blaschke,
Samuel Egan,
Dr. Jonas Hagge,
Andreas Henkel,
Prof. Dr. Sören Hese,
Alisa Klamm,
Kirsten Krüger,
Dr. Michelangelo Olleck,
Dr. Birgit Reger,
Prof. Dr. Andreas Rothe,
Dr. Sebastian Seibold,
Prof. Dr. Rupert Seidl,
Prof. Dr. Christian Zang,
Dr.rer.nat. Timo Pampuch
Die Häufung von Trockenjahren mit regional besorgniserregenden Waldschäden fordert Forstwirtschaft und Gesellschaft heraus. Angesichts des Klimawandels verdienen Waldflächen mit natürlicher Entwicklung (NWE) als waldbauliche Referenz verstärkte Aufmerksamkeit. Neben der Wirkung von Baum- und Bestandesmortalität auf die Waldentwicklung, kann auf NWE-Flächen unabhängig von Ernteeingriffen nachvollzogen werden, ob Wirtschaftswälder gegenüber Naturwäldern eine höhere Resistenz und Resilienz gegenüber Klimaveränderungen aufweisen und inwieweit waldbauliche Maßnahmen durch selbstgesteuerte Walddynamik ersetzt werden können. Das DANK-Projekt ermittelt Ausmaß, Stärke und ökologische Wirkungen der dürre- und hitzebedingten Waldschäden in Wäldern ohne forstliche Bewirtschaftung und vergleicht sie mit benachbarten Wirtschaftswäldern. Es wird geprüft, ob und unter welchen Voraussetzungen sich Wälder selbstgesteuert an den Klimawandel anpassen und leitet daraus Empfehlungen für die Einbindung natürlicher Prozesse in Anpassungsstrategien für Wirtschaftswälder ab. Das Vorhaben umfasst fünf Arbeitspakete welche final in einer Synthese und dem Praxistransfer münden. Um die Projektziele zu erreichen, werden entlang eines für Süd- und Mitteldeutschland repräsentativen Klimagradienten in zwei Nationalparks, 14 Naturwaldreservaten und angrenzenden Wirtschaftswäldern mittels angepasster Methoden die lang- und kurzfristigen Wirkungen des Klimawandels hinsichtlich a) Mortalität der Bäume, Lückendynamik und Wald-struktur, b) Reaktionen in Radialwachstum und Wasser- nutzungs-effizienz der Bäume, c) Dynamik der Bodenvegetation einschließlich der Verjüngung und d) Veränderungen in der Vogel- und Insektenfauna sowie der Funga untersucht.
Das Projekt ermittelt Ausmaß, Stärke und ökologische Wirkungen der dürre- und hitzebedingten Waldschäden in Wäldern ohne forstliche Bewirtschaftung und vergleicht sie mit benachbarten …
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