• Datum:  31.05.2025
  • Uhrzeit:  15:00 bis 17:00 Uhr
  • Ort: Freising
  • Sprache:  Deutsch

Die HSWT bei den Freisinger Umwelttagen: Exkursion ins Freisinger Moos

Automatische Haubenmessanlage zur Messung von Treibhausgasflüssen im Moor
© Matthias Drösler
Veranstaltungsort
Versuchsflächen des PSC im Freisinger Moos
Anreise mit dem Fahrrad empfohlen - Details im Text
Art
Exkursion

Das Peatland Science Centre (PSC) zeigt, wie Paludikultur Moore und das Klima schützt sowie Biodiversität fördert – mit weltweit einmaligen Forschungsmethoden und einem Blick ins Torfprofil.

 

Freising wird wild!“ – Biodiversität in Freising

Unter diesem Motto laufen die Umwelttage der Stadt Freising im Jahr 2025. Und bei diesem in Lehre und Forschung sehr wichtigen Thema der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) ist eine Beteiligung am Programm fast obsolet.

Das Moorforschungszentrum Peatland Science Centre (PSC) lädt zum Besuch der Forschungsflächen im Freisinger Moos ein, um Moor und Moorschutz hautnah zu erleben. Das Freisinger Moos ist ein bedeutendes Niedermoor am Rande der Münchner Schotterebene und steht im Fokus zukunftsweisender Forschung. Hier wird getestet, wie Paludikultur – die nachhaltige Nutzung nasser Moorflächen – aktiv zum Klimaschutz beitragen kann. Auf einer 1,2 Hektar großen Versuchsfläche werden verschiedene Pflanzenarten untersucht und mit modernster Technik die Treibhausgasflüsse von CO₂, Methan und Lachgas gemessen.

Torfentstehung anschaulich erleben

Anhand eines Torfprofils wird erläutert, wie Torf aus abgestorbenen Pflanzen unter speziellen Bedingungen über Jahrtausende hinweg entsteht. Auch, wie verschiedene Schichten im Moor abgelagert wurden und warum Moore so bedeutende Kohlenstoffspeicher sind. Im Torfprofil kann man die Pflanzen erkennen, die den Moorboden aufgebaut haben und damit, welche Vegetation und auch welche Biodiversität in den verschiedenen Phasen der Moorbildung vorhanden war.

Einblick in die Paludikultur

Gezeigt werden die Versuchsflächen des PSC, auf denen innovative Formen der nassen Moorbewirtschaftung (Paludikultur) getestet werden. Hier wachsen Rohrglanzgras, Schilf und Seggen – Pflanzen, die auf nassem Boden gedeihen und als nachhaltige Rohstoffe nutzbar sind. Die Exkursion zeigt, wie Paludikultur nicht nur den Ausstoß von Treibhausgasen stoppt, sondern sogar zur Speicherung von CO₂ beiträgt und Augsgangsmaterialien für neue Produkte zur Verfügung stellt.

Weltweit einzigartige automatische Haubenmessanlage

Die Funktionsweise einer weltweit einzigartigen, automatischen Haubenmessanlage zur Messung von Treibhausgasflüssen (CO₂, Methan, Lachgas) im Moor wird praxisnah erklärt: Wie werden die Gase gemessen, warum sind diese Daten für den Klimaschutz so wichtig und welche Ergebnisse wurden bereits erzielt?

Biodiversitätsförderung durch nasse Bewirtschaftung

Die Nassbewirtschaftung der Moore bietet Synergien für Klimaschutz und Biodiverstitätserhalt. Dies wird anhand von Beispielen der Flora und Fauna erläutert.

Anreise und weitere Informationen

  • Anfahrt und Parken
  • Standort
  • Weitere Informationen zu den Umwelttagen 2025 der Stadt Freising finden Sie auf dieser Website.

 

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