Studierende legen mit Pflanzaktion Grundstein für "Grünen Hörsaal"
Studierende des Studiengangs Arboristik und Urbanes Waldmanagement der Hochschule Weihenstephan Triesdorf (HSWT) pflanzten eine multifunktionale Streuobstwiese.
Am Montag, den 18. November, konnten Studierende des 3. Semesters im Studiengang Arboristik und Urbanes Waldmanagement ihr erworbenes Wissen in die Praxis umsetzen. Dank Spenden des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF) und von Privatpersonen sowie der Unterstützung durch die Fakultät Wald und Forstwirtschaft wurden rund 50 verschiedene Bäume fachgerecht gepflanzt. Damit wurde der Grundstein für den „Grünen Hörsaal“ für diesen zukunftsweisenden Studiengang gelegt – ein lebendiger und baumgeprägter Lernort.
Das Studienprojekt dient der Entwicklung von Kommunikations- und Projektmanagementfertigkeiten, zudem vereint es praxisnahe Lehre und den Erhalt der biologischen Vielfalt. Die Studierenden sind von der Projektplanung über die Pflanzung bis hin zur Pflege und zum langfristigen Erhalt der Anlage eingebunden. Die Initiative zeigt, wie naturnahe Projekte vielfältige Ziele in Bildung, Forschung und Umweltschutz vereinen können.
Prof. Dr. Jörg Ewald, Dekan der Fakultät Wald und Forstwirtschaft, begrüßte die Gäste: „Für mich ist das ein Herzensprojekt. Die Pflanzung der Streuobstwiese schafft Verbindungen zwischen offener Landschaft und Wald, zwischen Studierenden und Gesellschaft, zwischen Hochschule und Kommunen“ Studiendekanin Prof. Dr. Barbara Darr zeichnete eine Vision für die Zukunft: „Für mich ist die Streuobstwiese ein wunderbarer Ort, theoretisches Wissen in die Praxis umzusetzen und den Studiengang ein lebendiges und bleibendes Zeichen setzen zu lassen. Ich hoffe, dass viele Studierendenjahrgänge das Werk fortsetzen – pflanzend, Obstbäume schneidend, Feste feiernd oder später bei der Ernte und Verarbeitung von Früchten.“
Statements externer Gäste
Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher betonte aus Sicht der Stadt Freising: „Der Studiengang Arboristik und urbanes Waldmanagement ist ein zukunftsweisender Studiengang. Die Stadt Freising setzt sich mit dem Klimawandel aktiv auseinander.“ Katrin Hirseland, Vizepräsidentin des BAMF Nürnberg, überzeugte sich vor Ort von der Spendenverwendung und zeigte sich beeindruckt: „Jeder Baum, den wir hier pflanzen, ist ein wunderbares Beispiel dafür, wie Theorie in die Praxis umgesetzt werden kann. Das ist nicht nur ein symbolischer Akt, sondern auch ein greifbarer Beitrag zur Verbesserung unserer Umwelt. Diese Bäume werden Lebensräume für Tierarten schaffen, die Biodiversität fördern und das Klima positiv beeinflussen.“
Weitere Informationen, vor allem zur Bedeutung einer multifunktionalen Streuobstwiese sowie Informationen zum Studiengang finden Interessiere auch in dieser Pressemitteilung.