„Region von Morgen“: 20-jähriges Jubiläum Master Regionalmanagement

Diskussion mkit Professoren und Experten auf der Bühne.
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Regionalmanagements als „Macher“ und Visionäre für Ihre Regionen

Am 28. März 2025 fand an der Hochschule Weihenstephan in Triesdorf die Fachtagung „Region von Morgen“ statt – ein besonderes Event zum 20-jährigen Bestehen des Masterstudiengangs Regionalmanagement. Zahlreiche Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Praxis und Politik sowie aktuelle Studierende kamen zusammen, um zentrale Fragen der Regionalentwicklung zu beleuchten.

Hochschulpräsident Dr. Eric Veulliet eröffnete die Veranstaltung mit einer klaren Botschaft: „Regionalmanager sind die Macher ihrer Region. Sie verbinden Kompetenzen, erkennen Potenziale und gestalten aktiv den Wandel.“ Keynote-Speaker Prof. Dr. Stefan Ouma (Lehrstuhlinhaber für Wirtschaftsgeographie, Universität Bayreuth) fasste wesentliche globale, nationale und lokale Herausforderungen wie Flächenverbrauch, Klimawandel und geopolitische Unsicherheiten zusammen, die den Hintergrund für den Tag darstellten.

Anschließend berichteten Alumni aus der Praxis: Daniela Wehner (ALE Oberpflalz, Bayern Regional) sprach über Regionalmanager als Visionäre. Dr. Marie-Sophie Schmidt analysierte Interessenskonflikte und Lösungsansätze in der Forstwirtschaft und Anna Betz überzeugte das Publikum mit dem Konzept des „Future-Cone“: Heute gezielt Maßnahmen für das Morgen treffen. Es folgte unter der Moderation von Prof. Dr. Jennifer Gerend eine lebhafte Podiumsdiskussion. Die Teilnehmenden diskutierten, wie sich Interessenkonflikte und verhärtete Fronten in der Regionalentwicklung auflösen lassen. Besonders im Fokus standen digitale Bürgerbeteiligung und die Frage: Wie erreichen wir junge Menschen?

Diesen Ansatz verfolgte damals auch Prof. Dr. Otmar Seibert, als er den Grundstein für den Studiengang legte und auch heute noch überzeugt ist, dass die Themen, die dort adressiert werden, aktueller und wichtiger denn je sind. Anlässlich des Jubiläums beleuchtete er gemeinsam mit Prof. Dr. Manfred Geißendörfer, der heute weiterhin im Studiengang lehrt, und Josef Bühler, langjähriger Lehrbeauftragter, die Entwicklungen und gaben einen Ausblick in die Zukunft.

Fachforen am Nachmittag: KI, Zivilgesellschaft und die Zukunft junger Menschen

Am Nachmittag tauchten die Teilnehmenden in verschiedene Fachforen ein. Themen wie der Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Regionalentwicklung, die Mobilisierung Beteiligung der Zivilgesellschaft und die Frage „Bleiben oder Gehen? Was hält junge Menschen in der Region?“ wurden intensiv diskutiert.

Die Veranstaltung machte eines deutlich: Der Masterstudiengang Regionalmanagement ist ein Leuchtturm, der Wissen, Fähigkeiten und Visionen für eine nachhaltige und lebenswerte Zukunft vereint.

  • Professor:innen und externe Dozierende des Studiengangs vor der Bühne.
    Studiengangskoordinator:innen Prof'in. Dr. Gerend und Prof. Dr. Geißendörfer mit externen Lehrbeauftragten und langjährigen Kolleg:innen des Masterstudiengangs Regionalmanagement. © HSWT
  • Anna Betz hält einen Vortrag im Stuhlkreis über Bürgerbeteiligung.
    Gruppendiskussion zum Thema gesellschaftliche Teilhabe und Stärkung der Bürgerbeteiligung mit Alumna Anna Betz. © HSWT
  • Eröffnung des Tages durch Hochschulpräsident Dr. Eric Veulliet.
    Eröffnung des Tages durch Hochschulpräsident Dr. Eric Veulliet. © HSWT
  • Austausch unter den Studierenden im Fachforum KI.
    Austausch unter den Studierenden im Fachforum KI. © HSWT
  • Willkommmen zur Fachtagung "Region von Morgen" und dem Jubiläum 20 Jahre Master Regionalmanagement.
    Willkommmen zur Fachtagung "Region von Morgen" und dem Jubiläum 20 Jahre Master Regionalmanagement. © HSWT
  • Ein Experte hält einen Vortrag über Digitalisierung.
    Fachforum KI und Digitalisierung mit Maximilian Geisberger (TH Deggendorf). © HSWT

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