Nutztierhaltung am HSWT-Campus Weihenstephan in neuen Händen

© Peter Weindl

Nach über 30 Jahren Lehre und Forschung, verabschieden sich die Nutztierexperten Prof. Dr. Gerhard Bellof und Prof. Dr. Eggert Schmidt und übergeben den Stab an die nächste Generation.

Es war ein berührender Moment an der Fakultät Nachhaltige Agrar- und Energiesystem der HSWT, als die zwei Generationen der tierischen Erzeugung die Stabübergabe vollzogen. In feierlichem Rahmen bedankten sich Prof. Dr. Gerhard Bellof und Prof. Dr. Eggert Schmidt bei Weggefährt:innen und Fachkolleg:innen für die langjährige und gute Zusammenarbeit. Die Nachfolge treten ab dem Wintersemester 2024/25 an: Prof. Dr. Petra Weindl Fachgebiet „Nachhaltige Tierernährung und Futtermittelkunde“ für Professor Gerhard Bellof und Prof. Dr. Dorian Patzkéwitsch Fachgebiet „Nutztierethologie, Nachhaltige Tierhaltung und Tierzucht“, für Professor Eggert Schmidt.

Positionen zur Nutztierhaltung wissenschaftlich neu bestimmen

Über die nahtlosen Wiederbesetzungen mit hochrangigen Fachkolleg:innen zeigte sich Dekan Prof. Dr. Martin Spreidler sehr erfreut. In seiner Rede betonte er nachdrücklich, dass mit den jetzt vorhandenen Tier-Fachkompetenzen (Prof. Dr. Dr. Eva Zeiler, (Tierproduktionssysteme in der ökologischen Landwirtschaft), Professorin Petra Weindl und Professor Dorian Patzkéwitsch) die Zukunft der Fakultät hinsichtlich Lehre und Forschung in der tierischen Erzeugung mehr als gesichert sei. „Insbesondere an Einrichtungen wie der unseren besteht die Aufgabe, Studierende auf zukünftige Entwicklungen adäquat vorzubereiten.“ sagte Spreidler „Es gilt, die Positionen zur Nutztierhaltung wissenschaftlich neu zu bestimmen und über Aus-, Fort- und Weiterbildung in die Praxis zu übertragen“, so der Dekan weiter.  Danksagungen an die ausscheidenden Kollegen und Glückwünsche für die neuen Professuren rundeten seine Rede ab.

Philosophischer Vortrag und Austausch

Bereichert wurde die Veranstaltung zudem mit einem Vortrag von Dr. Christian Dürnberger. Er ist Philosoph am Messerli Forschungsinstitut, Abteilung Ethik der Mensch-Tier-Beziehung an der Veterinärmedizinischen Universität Wien. Sein Thema: „Nutztierhaltung heute – und morgen?“, regte intensive Diskussionen an. Rund 65 geladene Gäste aus ganz Deutschland tauschten sich im Anschluss bei der gemeinsamen Feier aus und frischten langjährige (Fach-)beziehungen auf.

Ausführliche Informationen zu allen bestehenden Tier-Professuren am Campus Weihenstephan finden Sie in dieser Pressemitteilung.