Neue Hochleistungsdrohne an der HSWT

Das Bild zeigt eine Drohnenaufnahme des landwirtschaftlichen Roboters Tipard. Links eine Nahaufnahme von oben, rechts eine weiter entfernte Ansicht von oben. Das Gerät hat eine grüne Platte mit Text und Logo der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf sowie rote und schwarze Komponenten.
© HSWT

Das Kompetenzzentrum für Digitale Agrarwirtschaft (KoDA) erweitert mit der „neuen“ gebrauchten Drohne DJI Matrice 300 RTK nachhaltig den technologischen Werkzeugkasten der HSWT.

Eine Umfrage durch das KoDA hatte ergeben, dass an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) bereits 32 Drohnen eingesetzt werden. Die Investition in eine weitere Drohne lohnt sich trotzdem, da die DJI M Serie zu den modernsten Drohnensystemen auf dem Markt gehört und faszinierende neue Möglichkeiten für die angewandte Lehre und Forschung in Land- und Forstwirtschaft sowie den Umweltwissenschaften eröffnet.

Die neue Drohne bietet eine Flugzeit von bis zu 55 Minuten und ist dank des robusten Designs auch bei widrigen Wetterbedingungen einsetzbar. Hochpräzise RTK-GNSS-Sensoren sorgen für eine exakte Positionierung, eine hochauflösende Zenmuse P1 Kamera (45 MP Vollformat) schießt hervorragende Bilder. Das vergleichsweise hohe Gewicht und die sechs Rotoren bewirken eine sehr stabile Fluglage. Interessant ist auch, dass über ein Softwaredevelopmentkit (SDK) eigene Funktionen umgesetzt und externe Sensoren eingebunden werden können.

Für die Hochschule bedeutet der Neuzugang eine erhebliche Erweiterung der Einsatzgebiete von Drohnen. Mit der M300 RTK können Böden und Pflanzen detailliert erfasst und hochgenaue Gelände- und 3D-Modelle erstellt werden. „Mit der DJI M300 RTK können wir innovative Lösungen untersuchen und umsetzen. Die erweiterte Sensorik und die hohe Präzision ermöglichen uns neue Einblicke in die Lebenswissenschaften“, erklärt Prof. Dr. Patrick Noack, Leiter des KoDA.

Besonders wertvoll sind die Bilder in Kombination mit den im Projekt AI4Life beschafften KI-Servern, mit denen die Daten der Drohne effizient verarbeitet und analysiert werden können. Sowohl die Drohne als auch die KI-Server stehen allen Forschenden, Lehrenden und Studierenden der Hochschule über das Leihsystem des KoDA zur Verfügung.

Das Bild zeigt eine Drohnenaufnahme des Roboters Tipard auf einem landwirtschaftlichen Feld. Links arbeitet er auf grobkörniger, brauner Erde, rechts auf glatter, grauer Oberfläche. Der rechteckige Roboter hat ein schwarzes Gehäuse mit roten und grünen Komponenten.
Drohnenaufnahmen des Tipard aus 20 Meter Höhe mit der DJI Matrice 300 (links) im Vergleich zur DJI Mavic 3 (rechts) © HSWT