Natürliche Ressourcen in Entwicklungsländern besser nutzen

Die Aufnahme zeigt eine Ansicht des Hofgartens Weihenstephan. Damit soll auf den Beginn des Wintersemester 2022/23 aufmerksam gemacht werden.

Die HSWT International School bildete eine Woche lang 24 DAAD-Alumni aus Lateinamerika, Afrika und Asien weiter zu Innovationen im Bereich der Ressourceneffizienz, Dezentrale Energiesysteme, Bioenergie, Solarenergie und nachhaltige Landnutzung.

Die HSWT International School veranstaltete vom 17. bis 23. Oktober am Campus Triesdorf ein Sustainable Development Goals DAAD Seminar zum Thema "Verbesserte Nutzung natürlicher Ressourcen in Entwicklungsländern". Ein Ziel des Seminares: Ansätze zu vermitteln, wie die einzelnen Teilnehmenden in ihren Heimatländern mit der Bedrohung durch den Klimawandel den wachsenden Bedarf an erneuerbaren Energien gesicherter erzeugen und nutzen können.

Künftige Kooperationen von DAAD Alumni geplant

Das Programm bestand aus Vorlesungen und praktischen Trainingseinheiten, durchgeführt von Professor Dr. Ralph Schaidhauf und Katja Krauter aus dem Fachbereich Umweltingeneurwesen, sowie Dr. Bernd Müller und Anis Dzankovic aus der Fakultät Landwirtschaft, Lebensmittel und Ernährung. Darüber hinaus nutzten die Alumni die Zeit, um ihre eigenen Projekte vorzustellen und miteinander zukünftige Kollaborationen zu planen. Die HSWT International School hat dieses Potenzial gemeinsam mit dem DAAD erkannt und will mit den teilnehmenden Alumni an der Etablierung von weiteren Kooperationsprojekten arbeiten.

Vernetzung mit nachhaltigen Unternehmen aus Bayern

Neben dem Arbeiten am Campus in Triesdorf besuchten die Alumni verschiedene Unternehmen in Bayern, wie zum Beispiel Phaesun in Memmingen und Tube Solar in Augsburg, die im Bereich der Anwendung von Photovoltaik tätig sind. Die Firma Simply Solar, die sich mit Anwendungen der Solarthermie Technologie beschäftigt, stellte ihre Projekte vor Ort vor. Nach einer Woche an der HSWT fuhr die Gruppe zum Umweltcampus Birkenfeld, einem Campus der Fachhochschule Trier, zur wissenschaftlichen Konferenz „Internationale Kreislaufwirtschaftswoche“, an der sie zusammen mit rund 40 anderen DAAD-Alumni teilnahmen.

Das Seminar wurde im Rahmen der DAAD Sustainable Development Goals (SDG) Alumniprojekte organisiert und durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) finanziert.