Jeder Tropfen zählt - Tag des Freizeitgartenbaus 2024
Die Kostbarkeit der Ressource Wasser und Bedeutung für unsere Pflanzen ist bekannt. Aber wie können wir dazu beitragen, dass unsere Pflanzen gut versorgt sind und trotzdem Wasser gespart wird?
Um Hilfestellungen zu diesen Fragen ging es thematisch am diesjährigen Tag des Freizeitgartenbaus. Über 100 ambitionierte Hobbygärtner und Hobbygärtnerinnen informierten sich am Vormittag bei Vorträgen und am Nachmittag bei den Führungen.
Geballtes Wissen zu der Thematik Bewässerung
Der Bogen spannte sich von wassersparenden Bewässerungsverfahren über Anbauempfehlungen im Garten bis hin zur Wasserspeicherung in Pflanzen. Ein Fazit aus den Vorträgen bestätigt eine alte Weisheit: Der grüne Daumen ist durch die Technik nicht zu ersetzen. Sensoren zur Feuchtemessung und eine automatische Bewässerung sind eine Arbeitserleichterung, aber kein Selbstläufer. Sie benötigen Fingerspitzengefühl, damit technische Ausstattung und Bewässerungsgaben auf den Boden, die Pflanzenart und das Entwicklungsstadium der Pflanzen angepasst sind.
Auch bei der Verwendung von torfreduzierten oder torffreien Substraten bedarf es einer Umstellung der Gießgewohnheiten. Diese Substrate können weniger Wasser aufnehmen und müssen somit öfter mit kleinen Gaben versorgt werden, damit die Pflanzen nicht leiden oder das Wasser durchläuft.
Geführte Rundgänge zur Vertiefung der Theorie
Die Führungen am Nachmittag ergänzten die Theorie. Der Rundgang in Kleingruppen gliederte sich in die Stationen „Wassersparender Anbau im Kleingarten“, „Informationen zu Bewässerungscomputern“, „Bestandteile der Bewässerungstechnik“ und „Besuch der Demonstrationsanlage mit bunt bepflanzten Kästen in torffreien und torfreduzierten Substraten“.
Die starke Hitze konnte die Laune bei den Führungen nicht beeinträchtigen. Der Wissensdurst aller Freizeitgärtner und Freizeitgärtnerinnen war bis zum Ende der Veranstaltung zu spüren und das umfangreiche Informationsangebot wurde voll ausgeschöpft.