HSWT-Studentin ist Hopfenkönigin

Eva-Maria Pichlmeyer aus Rudelzhausen, vertritt für die neue Amtszeit über 800 Hopfenpflanzer in der Hallertau.
 

Neue Hallertauer Hopfenkönigin 2024/25 ist Eva-Maria Pichlmeyer aus dem Siegelbezirk Au in der Hallertau. Die 21-Jährige kommt aus dem Ort Rudelzhausen und studiert an der HSWT den Bachelorstudiengang Agribusiness. Privat engagiert sich die sympathische Studentin in einer Theatergruppe, bei der Landjugend und spielt Klavier. Während ihres Praxissemesters war sie auf einem Familienbetrieb in der Hallertau. Außerdem bei einer Hopfenvermarktungsfirma und auf einer Hopfenfarm in Australien. In ihrer Rede vor der Wahl betonte Pichlmeyer, dass sie als Hopfenkönigin die Hallertauer Hopfenpflanzer in der ganzen Welt vertreten möchte. Sie wolle dies mit Leidenschaft, Naturliebe und einer gesunden Einstellung tun. Während eines kurzen Interviews berichtet Eva-Maria Pichlmeyer zu ihren neuen Aufgaben und was sie sich für die Zukunft des Hopfens wünscht.

HSWT: Was sind konkret Ihre Aufgaben im nächsten Jahr?

Eva-Maria Pichlmeyer: Den Hopfen national und international zu repräsentieren. Das heißt vor allem, dass ich auf landwirtschaftstypischen Veranstaltungen unsere Sonderkultur vertrete. Dies geschieht unter anderem bei der Grünen Woche in Berlin und der Braubeviale in Nürnberg. Zudem bei verschiedenen Veranstaltungen zum Thema Bier und bei der Craft Brewers Conference in den USA.

HSWT: Was wünschen Sie sich für die Zukunft des Hopfenanbaus?

Eva-Maria Pichlmeyer: Dass wir weiterhin auf der ganzen Welt für den qualitativ hochwertigsten Hopfen stehen. Dass wir mit dem Klimawandel umzugehen lernen und die Brauereien offen für klimaresistente Sorten sind.

HSWT: Wie würden Sie Ihr Studium in wenigen Worten beschreiben?

Eva-Maria Pichlmeyer: Ein gesunder Mix aus Landwirtschaft und betriebswirtschaftlichen Themen. Für mich und auch als Hintergrund für das Amt als Hopfenkönigin gibt es keinen besseren Studiengang als Agribusiness. Es ist genau das, was ich immer machen wollte!


Der Hallertauer Hopfen wird in über 100 Länder der Welt exportiert. Er gibt den besten Bieren der Welt ein feines Aroma und Schaumstabilität. Hoch spezialisierte Betriebe produzieren über 30 Hopfensorten, vom kraftvollen Hochalphahopfen bis zum feinsten Aromahopfen. Hopfen gehört zur Familie der Hanfgewächse. Die Lebensdauer einer Pflanze liegt bei rund 50 Jahren. Im Anbau befinden sich die weiblichen Pflanzen mit lupulinhaltigen, aromareichen Hopfendolden. 1041 Hopfenbaubetriebe gibt es derzeit im Bundesgebiet, 841 davon liegen in der Hallertau, vertreten durch den Hallertauer Hopfenverband e.V.

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