HSWT-Projekt DUAHN zur Unterstützung der Ukraine erhält DAAD-Förderung

Vor einer Hausfassage und Bäumen posiert eine Gruppe von 44 Personen in sommerlicher Kleidung. Die Sonne scheint und im oberen Teil des Bildes ist über der Hausfassade blauer Himmel zu erkennen.
© Dr. Kateryna Tuzhyk

Das „Deutsch-Ukrainisches-Agrarhochschulnetzwerk“ (DUAHN) der HSWT wird ab Juli 2025 bis 2029 durch Mittel des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.

Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) hat im Rahmen seines Programms „Deutsch-Ukrainisches Hochschulnetzwerk“ 29 Kooperationsprojekte von deutschen Hochschulen ausgewählt, die in den nächsten vier Jahren mit insgesamt 24 Millionen Euro durch das BMBF unterstützt werden.

Wiederaufbau und Integration

Ziel der Förderung und des DAAD-Programms ist es, den ukrainischen Hochschulsektor beim Wiederaufbau zu unterstützen und diesen in den Europäischen Hochschulraum zu integrieren. Die HSWT arbeitet seit mehr als 30 Jahren durchgehend mit ukrainischen landwirtschaftlich orientierten Partnerhochschulen zusammen.

Förderung des Deutsch-Ukrainisches-Agrarhochschulnetzwerks

Das Projekt der HSWT wird über die nächsten vier Jahre mit einer Summe von bis zu 785.000 Euro gefördert. Sechs Universitäten mit 12 Agrarcolleges sind am Deutsch-Ukrainischen-Agrarhochschulnetzwerk beteiligt, darunter die National University of Life and Environment Sciences (NUBiP) in Kiew, die Sumy National Agrarian University (SNAU), die Mykolaiv National Agrarian University (MNAU), die Vinnytsia National Agrarian University (VNAU), die Poltava State Agrarian Academy (PSAA) sowie die National University for Water and Environmental Engineering (NUWEE) in Riwne.

Besonderer Ansatz für den landwirtschaftlichen Sektor

DUAHN ist das einzige geförderte Projekt, das durch eine Verbesserung der Lehre und Ausbildung sowie durch eine Stärkung der Beziehungen zwischen Hochschulen und landwirtschaftlichen Produzenten den landwirtschaftlichen Sektor gezielt unterstützt. Ziel sei es, so Projektleiter Prof. Dr. Ralf Schlauderer von der Fakultät Landwirtschaft, Lebensmittel und Ernährung der HSWT, die Partnerhochschulen und Colleges durch moderne, praxisorientierte Ausbildungsansätze und Methoden auf unterschiedlichen Ebenen zu fördern: „Das geht von der Einführung von einzelnen Teilmodulen der Produktionsökonomie bis hin zu gemeinsamen Lehrveranstaltungen in unseren gemeinsamen Masterkursen.“

Ähnliche Beiträge

zurück
Mehr