HSWT präsentiert sich vielseitig am Triesdorfer Johannitag 2025

Mehrere Personen stehen im Freien und posieren lächelnd nebeneinander. Die beiden Personen, die mittig stehen, halten Platten mit Gebäck in den Händen. Im Hintergrund sind weitere Menschen zu sehen, Bäume, Hausfassaden und blauer Himmel.
© Julia Kamann

Mit einem abwechslungsreichen Programm der Hochschule und einem Besuch des Ministerpräsidenten Markus Söder kann der diesjährige Johannitag als voller Erfolg verzeichnet werden.

Viele Besucher und hoher Besuch

Rund 30.000 Menschen zog es am 29. Juli nach Triessdorf zum Johannitag, der jedes Jahr von den Landwirtschaftlichen Lehranstalten Triesdorf (LLA) organisiert wird und wo diesmal fast 300 Aussteller:innen ihre Dienstleistungen und Produkte rund um das Thema Landwirtschaft anboten. Die HSWT trug mit ihrem altersübergreifend spannenden Programm maßgeblich zur gelungenen Veranstaltung bei. Der bayerische Ministerpräsident Dr. Markus Söder besuchte den Johannitag dieses Jahr zum ersten Mal und erhielt spannende Einblicke in die Arbeit der Fakultäten und Forschungsprojekte.

Zukunftswerkstatt Schwein

Die „Zukunftswerkstatt Schwein“, ein Leuchtturmprojekt für Forschung, Lehre, Aus- und Weiterbildung im nordbayerischen Raum und auch darüber hinaus, soll eine moderne, zukunftsweisende Schweinehaltung etablieren, die tiergerecht und nachhaltig ist. Am Johannitag stellten HSWT-Präsident Dr. Eric Veulliet, Prof. Dr. Ulrike Machold, Vizepräsidentin Ständige Vertretung des Präsidenten am Campus Triesdorf und Standortentwicklung Triesdorf, und Prof. Dr. Wilhelm Pflanz, Dekan Fakultät Landwirtschaft, Lebensmittel und Ernährung, dem Ministerpräsidenten im Rahmen seines Rundgangs die Ausgestaltung der geplanten Zukunftswerkstatt vor und erklärten die damit verbundenen Potenziale für Lehre und Forschung im nationalen und internationalen Kontext.

Rückblick und Ausblick

Beim sehr gut besuchten Josef-Göppel-Symposium gab Prof. Dr. Ralf Schlauderer einen Einblick in die Aktivitäten der Hochschule in Afrika und erklärte, was für die Zukunft geplant sei. Zu Gast bei der Veranstaltung war auch Sophia Kraft-Göppel, jüngste Tochter des verstorbenen Umweltpolitikers und langjährigen Freundes und Partners der HSWT. Sie wandte sich mit einem Grußwort an die Anwesenden und unterstrich dabei die Wichtigkeit, internationale Verbindungen auch in Zukunft zu stärken und zu fördern.

Viel los bei Kinderuni und Studienberatung

Mit der Kinderuni und der Studienberatung bot die HSWT zwei weitere spannende Stationen für die jüngeren Besucher:innen an. Die Kinderuni bot über den Tag verteilt spannenden Experimente im Mitmachlabor an. Dabei konnten die teilnehmenden Kinder Preise gewinnen und Diplome erwerben. An den Ständen der Allgemeine Studienberatung hatten Interessierte ausreichend Gelegenheit, sich zu verschiedenen Studiengängen zu informieren und ihre Fragen zu stellen.

Einblicke hinter die Kulissen

Bei Führungen durch das Technikum Energie und Wasser oder die Umweltanalytik und Chemie-Labore erhielten die vielen Besucher:innen einen Einblick in die verschiedenen Räumlichkeiten der HSWT. Hier war es spannend für die Teilnehmenden zu sehen, welchen verschiedenen Anforderungen die Räumlichkeiten erfüllen müssen.

  • In einem Raum mit grauem Boden und Betonwänden werden Menschen von hinten gezeigt, die an Tischreihen sitzen und auf eine Frau im weißem Kleid, die zwischen ihnen
    Beim Josef-Göppel-Symposium, dieses Jahr angeboten durch Prof. Dr. Ralf Schlauderer, war auch Sophia Kraft-Göppel zu Besuch. © Julia Kamann
  • Es werden drei Personen in der Nahaufnahme gezeigt, wobei zwei von ihnen seitlich oder von hinten gezeigt werden. Auf einem Tisch steht ein Mikroskop, durch das eine Person blickt.
    Die Kinderuni bot über den Tag verteilt spannenden Experimente im Mitmachlabor an. © Julia Kamann
  • In einem Raum mit künstlicher Beleuchtung sind verschiedene Personen von hinten oder seitlich zu sehen, die um einen Tisch herumstehen.Im Hintergrund sind Plakate mit der Aufschrift „Ernährungs- und Lebensmittelwissenschaften“ und „Green Office“ zu erkennen.
    Beim Stand des Studiengangs Ernährungs- und Lebensmittelwissenschaften konnten sich Interessierte beraten lassen und individuelle Fragen stellen. © Julia Kamann
  • In einem Raum mit vielen Maschinen werden drei Kinder von hinten mit Kopfbedeckung und Turnbeuteln gezeigt. Neben ihnen steht ein Mann mit Kopfbedeckung. Alle blicken auf einen weiteren Mann, der ihnen gegenübersteht und die Hände an die Hüfte gestützt hat.
    Bei einer Führung durch das Technikum Energie und Wasser gab es für Groß und Klein Neues und Spannendes zu lernen. © Julia Kamann
  • Im Freien steht ein Mann vor Stellwänden und hält etwas in den Händen. Vor ihm ist ein hundeähnlicher Roboter. Links stehen zwei Erwachsene mit zwei Kindern und blicken auf den Mann mit dem Roboterhund.
    Das Kompetenzzentrum für digitale Agrarwirtschaft (KoDA) stellte sich vor und gab einen Einblick in seine vielseitigen Projekte. Prof. Dr. Paul Anton Bernstein begeisterte die Besucher:innen mit dem Roboterhund. © Julia Kamann
  • Vor einem Holzgebäude mit Bäumen steht ein schwarzer Kasten mit lamellenartigen, aus hellem Holz angefertigten, Streben. Drei Personen, die von hinten gezeigt werden, blicken auf das Gebilde.
    Das „eiNest“, ein elektronisch überwachtes Legenest zur Legeleistungsprüfung von Hühnern, ist Teil des Forschungsprojekts „Öko2Huhn“, bei dem am Aufbau einer Zuchtpopulation des Sundheimer Huhns geforscht wird. © Julia Kamann
  • Um einen Tisch, auf dem ein Modell eines Mähdreschers steht, sitzen und stehen vier junge Männer. Im Hintergrund ist eine Halle mit Werkzeugen und Maschinen zu erkennen und ein Plakat mit der Aufschrift „Ditros 25“.
    Beim Johannitag gab es auch Gelegenheit, Studienarbeiten und -projekte vorzustellen, wie hier der DRINK-Harvester. Auf kreative Weise verbindet die Studienarbeit die gelehrten Inhalte (CAD-Konstruktion, Mechanik, Softwareentwicklung, Elektronik, Kameraerkennung und (additive) Fertigung) und zeigt so die Vielseitigkeit des Studiengangs Agrartechnik. © Julia Kamann

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