Hochschule mit buntem Programm auf den Gartentagen Freising-Weihenstephan

Ein grün-weiß gestreifter Pavillon steht auf Kopfsteinpflaster vor der Glasfront eines Gebäudes. Um den Pavillon herum stehen Pflanzen in Töpfen und Kästen sowie durchsichtige Ständer mit Broschüren bestückt. Im hinteren Teil des Pavillon sind Plakate mit der Aufschrift "Resilient Horticulture" und "Dein Studium schafft Zukunft" zu sehen.
© Franziska Kohlrausch

Sonnenschein und ein großer Besucherandrang machten die Gartentage zum Erfolg. Die HSWT lud zu Vorträgen und Führungen ein und informierte über Nachhaltigkeit im Garten sowie Studienangebote.

Am 10. und 11. Mai fanden die Gartentage in Freising erstmals am Campus der TUM School of Life Sciences statt. Unter dem Motto „Zusammenwachsen“ trafen professioneller Gartenbau, Freizeitgartenbau und Wissenschaft aufeinander. Die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) war mit einem Informationsstand, Beratungsangeboten, Vorträgen und Führungen vertreten. Prof. Dr. Swantje Duthweiler, Leiterin der Weihenstephaner Gärten, betonte in ihrer Begrüßungsrede die Mission der Hochschule: „Die HSWT ist eine grüne Hochschule. Wir möchten Forschung sichtbar und erlebbar machen. Das ist unser Beitrag an den Gartentagen.“

Besonderer Publikumsmagnet waren die „Pflanzendoktoren“ der Arbeitsgruppe Pflanzenschutz, die an beiden Tagen Beratung für Besucher:innen und deren Anliegen rund um ihre befallenen Pflanzen offerierten. Mithilfe eines Binokulars wurden mitgebrachte Pflanzen auf physiologische Schäden, Krankheiten oder Schaderreger untersucht. Anschließend gab das Team hilfreiche Tipps zur Behandlung oder Vorbeugung bestimmter Krankheiten.

Am Informationsstand berieten Expert:innen der HSWT Interessierte, wie im eigenen Garten oder auf dem Balkon ein Beitrag zu Klima- und Artenschutz geleistet werden kann. Im Hobbygartenbau sind torfhaltige Blumenerden weit verbreitet. Sie schaden jedoch dem Klima, da bei der Gewinnung und anschließenden Nutzung von Torf große Mengen CO2 freigesetzt werden. Zudem erfuhren Besucher:innen, wie es gelingt, den eigenen Garten den veränderten klimatischen Bedingungen anzupassen und Artenvielfalt zu fördern.

Zu Fragen und Informationen über die zahlreichen Studiengänge der HSWT und die Studiengänge der Fakultäten Gartenbau und Lebensmitteltechnologie sowie Landschaftsarchitektur im Speziellen standen Mitarbeitende der Studienberatung zur Verfügung.

Komplettiert wurde das Angebot der Hochschule durch eine Reihe an Vorträgen und Führungen zum Staudensichtungsgarten und über den Streuobst-Lehr- und Erlebnispfad.

Mehr Informationen sind auf den Seiten der vorgestellten Projekte und beteiligten Einrichtungen zu finden:

  • Zwei Frauen stehen im Freien. Eine der Frauen trägt eine Brille und spricht in ein Mikrofon, die zweite Frau trägt einen Pullover mit Blumenprint und schaut nach links. Im Hintergrund sind viele Menschen und Begrünung zu sehen.
    Begrüßungsworte bei der Eröffnung durch Prof. Dr. Swantje Duthweiler, wissenschaftliche Leiterin der Weihenstephaner Gärten. Links im Bild die Moderatorin Sabrina Nitsche, Querbeet BR © Franziska Kohlrausch
  • Vier Personen stehen vor zwei grün-weiß-gestreiften Pavillons und lächeln. Um sie herum stehen Pflanzen in Töpfen und Kästen.
    Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der HSWT stehen für Fragen bereit. (von links: Prof. Dr. Bernd Hertle, Dr. Dieter Lohr, Nicole Gleißner und Prof. Dr. Swantje Duthweiler) © Franziska Kohlrausch
  • Zwei mit grüner Papiertischdecke bespannte Tische stehen in einem schwach beleuchteten Raum. Auf den Tischen liegen derucktes Papier, Pflanzenteile in Gläsern, ein Baumast, ein Binokular und Bildschirme. Im Hintergrund stehen Stellwände, auf denen bedruckte Plakate aufgehängt sind. Auf einem bedruckten Papier, das an der linken Stellwand befestigt ist, steht: Pflanzendoktor Samstag und Sonntag 12 bis 15 Uhr.
    Krankheiten und Schädlinge von mitgebrachten Pflanzen wurden am Stand des Pflanzendoktors bestimmt. © Franziska Kohlrausch
  • Eine Frau mit kurzem Haar und Brille steht hinter einer grünen Arbeitsfläche an einem Laptop und tippt mit den Fingern auf der Tastertur. Vor ihr stehen auf dem Tisch verschiedene Pflanzen in mit Wasser gefüllten Gläsern. In Hinergrund ist eine Stellwand mit einem bedruckten Plakat zu sehen, auf dem neben kleinem Fließtext die Überschrift "Diagnose im Labor" zu erkennen ist.
    Gisela Westermeier und ihre Kolleginnen und Kollegen der Arbeitsgruppe Pflanzenschutz berieten zu Krankheiten und Schädlingen an Pflanzen. © Franziska Kohlrausch